Podcast 14 – Dem Tode nah

Ascent_of_the_BlessedMit einem Big Bang beginnt die zweite Staffel der „schwarzen Sonne“ und hält uns gleich mal einen Big Rip unter die Nase. Wir schnuppern genüsslich dran, gehen mit Sarah durch die Phasen des Todes bis zur letzten Grenze, verzerren uns mit Adam im Phasenraum und fragen uns, warum ein gewisser H.P. Töne aus einer Region außerhalb des Lebens hört.

Bei Zeiten geht uns auch ein Licht auf, und wir hoffen, dass es nicht das am Ende des Tunnels ist.

Direktdownload: Mp3

Folgenübersicht: hier

Index zu Begriffen und Personen: hier

 

P.S.: Hier noch eine Aufstellung der 12 Phasen und deren Zitate auf Sonne 1-12


40 Kommentare

  1. Bin mit dem Podcast noch nicht ganz durch, hier aber schon mal ein paar weitere Beobachtungen bzw. Aspekte, die mir im Podcast zur ersten Szene etwas zu kurz gekommen sind.

    Was genau ist denn da mit Jack los? Er reagiert sehr merkwürdig, als ihm das Essen gereicht wird („Hühnchen, ah ja… Das ist… Hühnchen“) und er weiß offenbar nicht wer John Lennon und die Beatles sind. Die Dialoge sind ja bewußt platziert, so dass ich mal unterstelle, dass dies eine Bedeutung hat und uns auf etwas hinweisen soll. Auch wenn wir nicht genau wissen, wann in der Zukunft dieser Track spielt (2030 / 2040) gehe ich doch mal davon aus, dass ein gebildeter Mann dieser Zeit weiß, wer die Beatles waren. Eine Erklärung für diesen Zustand wäre ein Gedächtnisverlust aufgrund des Attentats. Das würde zwar auch erklären, warum er sich nicht an seinen Bruder erinnert, aber ein Gedächtnisverlust würde von der Schwester oder den beiden Männern, die ihn anschließend befragen, erwähnt werden. Außerdem erinnert er sich sehr detailliert an sein Leben und Wirken als Physiker. Gedächtnisverlust kann es also nicht sein. Insofern bleibt die Frage: Was soll uns dieser merkwürdige Zustand von Mister Moore sagen?

    Bei der Befragung hatte ich mal wieder diverse Deja-Vu-Effekte. Ist Euch das auch so gegangen? Für mich fühlte sich diese Befragung wie ein Remix alter Szenen an. Teilweise hatte das etwas von dem Gespräch der BND-Männer mit Martens (Geheimdienstleute nehmen sich einen Physiker vor), dann von dem Interview Cameron / Heß (Jack reagiert an einer Stelle auf eine Physik-Frage recht ungehalten, in der Art „Das muss man doch wissen“) und das Ende ist dann eine Situation wie beim Vize und Hiller mit der Schauberger (die eine Partei hat überlegenes Wissen, konfrontiert die andere mit Fotobeweisen, was bei der Hörerschaft zu einem WTF-Moment führt).

    Ein Gedanke übrigens noch zum „dunklen Bruder“-Thema, der aber kompletter Nonsens sein kann. In Folge 14 haben wir einen sympathischen Jack, der Opfer des Attentäters Adam Salton wurde. In 1-13 haben wir unseren Helden Adam, der mit dem Menschenfeind und Sadisten Jack ringt. Wäre es denkbar, dass wir eine Handlungsebene haben, in der Jack der „dunkle Bruder“ von Adam ist und eine andere, in der Adam der „dunkle Bruder“ von Jack?

    Mit der Neubesetzung von Tesla hat Merlau einige Hörer natürlich vor eine Herkules-Aufgabe gesetellt. Wer die Ehre hat den neuen Sprecher in natura zu kennen, hat immense Probleme sich Tesla als großen, schlacksigen Mann vorzustellen, wie er im Hörspiel eigentlich beschrieben wird… 😉

    Sorry, Torsten… Aber die Wahrheit wird man hier ja wohl auch noch schreiben dürfen 😉

    Like

    • „Fred nennt uns die gefallenen Engel, die Brüder und Schwestern Lucifers, die den “Sündenfall” immer und immer wieder erleben. Und vielleicht sind wir das: Aus dem Paradies in die Welt gestürzte Engel, deren Flügel in der Höllenhitze der physischen Existenz geschmolzen sind, Verdammt auf die ewigen Qualen des Menschseins. Bisschen theatralisch. Aber Fred ist ja auch erst 5.“

      Klingt eher so, als wäre Fred eben noch kindlich, und daher übertreibt er eben theatralisch mit Engeln und Paradies und so… (andererseits: auch kein Thema für einen Fünfjährigen). Ich hab es auch erst überhört, aber Samu hats ja herausgestellt. Ein superbegabtes Mutantenkind vielleicht… (Fred, nicht Samu)?

      Like

  2. Das Thema „Forschung über den Tod“ fasziniert mich sehr aber Sarah nervt mich total mit ihrem „voll krass, ey“-Scheiss, kann ich mir kein zweites Mal anhören. Gut ja, sie scheint ja völlig „high“ zu sein aber irgendwie dennoch ein „Dummchen“ 🙂 Find das Thema einfach zu „majestätisch“ für so jemanden der sich so „leer“ ausdrückt. Gut ich sympathisiere ja auch eher mit der Welt vor 1900 als das ich mich mit der Berliner Partyszene identifizieren möchte. An dieser Stelle möge mir auch die etwas harsche Kritik verziehen sein, ansonsten bin ja wirklich vollumfänglich begeistert von diesem Gesamtwerk.

    Like

    • Als „Dummchen“ kommt sie mir eigentlich nicht vor. Da ist das, was sie sagt zu gehaltvoll.

      Ich glaube aber, ich weiß, was Du meinst. Ich denke, Begriffe wir „Grenzies“ oder „das ist so über über“ sollen einfach die Sprache der Zukunft darstellen. Ich habe aber auch meine Problemchen damit und empfinde es eher als gekünstelt. Hört sich ein bisschen so an, wie aktuelle Straßensprache zusammengetragen und imitiert. Mit hätte es besser gefallen, wenn man als Jugendsprache der Zukunft etwas Neues / Frisches eingeführt hätte, wie beispielsweise bei Anthony Burgess „A Clockwork Orange“ in dem der Slang ein Mix deutscher (bzw. englischer) und russischer Vokabeln ist.

      Like

      • Ja, Du hast schon recht mit der Strassensprache aber sind ja auch heute nicht unbedingt die grössten Leuchten im Teich wer sich so lang mässig ausdrückt. Jedenfalls wenn man das empirisch beobachtet. Sicher nicht in jedem Fall so aber ja. Nun gut das ist ja eigentlich auch nebensächlich 🙂

        Beim Thema „Grenze“und was beim überschreiten passiert kommt mir sofort in den Sinn was ich mal gelesen habe als ich mich mit den Büchern von Julius Evola auseinander gesetzt habe. Ja ich weiss, ist sehr kontrovers aber man muss ja nicht gleich alles annehmen um gewisse Aspekte interessant zu finden. Jedenfalls gehts bei dessen Standardwerk um traditionale Kulturen, also Ur-Kulturen und deren metaphysischen Weltbilder. Mir kommt sofort der Part vor Augen wo es dann eben darum geht, dass die meisten nach dem Sterbeprozess sich in der Ur-Suppe, dem Uroboros etc. auflösen während es manchen durch spezielle Initiationsriten geling, ihren Charakter und Person in Grundelementen zu behalten und quasi dann ewig so zu leben. Ähnliches übrigens auch in den okkulten Romanen von Gustav Meyrink (dessen Werke ich allen Schwarze Sonne-Hörern wirklich wärmstens empfehlen kann!) Dieses „beibehalten“ der Grundelemente der Persönlichkeit passt haargenau auf die Lemuren. Wenn man sich dann noch vorstellt, dass die Lemuren eine Art Ur-Kultur begründeten, also dass Jack vielleicht wirklich mitverantwortlich für so eine Ur-Kultur war –> Gänsehaut 🙂

        Noch was kleines nebenbei, da wir schon so oft von „Ur“ Sprechen. Habt Ihr mal Ur auf Wikipedia gesucht? https://de.wikipedia.org/wiki/UR

        Ur-Kontinent und Ur-Dämon? Na?

        Like

  3. Hi Jungs,
    vielen Dank für den Podcast, zum 15ten mal sehr geniale Arbeit.
    Und einer hat es doch tatsächlich erwähnt, ob es einen guten und böses Adam (auch Jack) gibt.
    Erst fand ich diese Idee ja etwas merkwürdig, aber ganz kurz darauf kam mir in den Sinn „und eine Ewigkeit die zwischen Gut und Böse oszilliert“, ebenso ergeht es auch Adam und Jack, die wohl von Zyklus zu Zyklus die Plätze tauschen und jeder „darf“ einmal der dunkle Bruder sein.

    Der neue Die neuen Handlungsebenen und auch die hinzugekommenen Facetten der bekannten Handlung lassen auf einen genialen zweiten Zyklus hoffen.
    Ist nicht ganz richtig, ich bin sicher der Weg ist geebnet.

    Like

  4. Was für ein Jahr für mich als Liebhaber ausgedehnter Gehirnknoten: Da werden nach Jahren doch glatt meine liebste Fernsehserie (Twin Peaks) und meine favorisierte Hörspielserie (die Sonne) fortgesetzt, obwohl ich an beides nicht geglaubt habe. Beide zeichnet aus, dass Sie mir keine Ruhe lassen, eher große als kleine Kunstwerke sind, die sich diametral gegen heutige Seh- und Hörgewohnheiten stellen und ich mich von beiden gerne und immer wieder fordern lasse.

    Ich werde noch etwas brauchen um auf „Euren“ Stand zu kommen, weil ich mir zunächst nur die „neuen“ vier Folgen akustisch gegönnt habe und auf einen neuen Durchlauf von 1-10 unkluger Weise verzichtet habe. Das wird aber nachgeholt. Ich gehe davon aus, dass ich noch zahlreiche Inputs zu den alten Folgen durch euren Podcast erhalten werde. Die gehörten vier Folgen sind auf jeden Fall ebenso unterhaltsam wie erhellend. Bin schon gespannt, inwieweit sich eure Hirngespinnste von meinen unterscheiden.

    Mein Eindruck zu Folge 14 nebst Podcast:

    Ich habe mich sofort heimisch gefühlt und habe den AWARE-teil keinesfalls als Fremdkörper empfunden, sondern als Referenz an den ersten Zyklus, als Interpretationshilfe und gegebenenfalls sogar als Erklärung wie die Lemuren ursprünglich in die „menschliche Welt der ersten Staffel“ gelangt sind. Kann es sich bei einem begnadeten Konstrukteur wie Herren Lemura…äh Merlau um einen Zufall handeln, dass ausgerechnet Sarah im AWARE-Institut auf Station 21 (vermutlich beherbergt diese Station auch die Stabilisatoren/21er) liegt. Oder ist nicht eher wahrscheinlich, dass durch diese Experimente bei AWARE Grenzen überschritten werden, die dafür sorgen, dass Geschöpfe wie Arabella Einzug in „unsere Realität“ erhalten haben. Das würde ganz und gar in eine Folge passen, in welcher HP Lovecraft (Hyper Hyper, How much is the Fish etc.) seinen ersten Auftritt hat. In dessen Werken geht es ja zuhauf um Forscher/Entdecker die hilflos mit dem kosmischen Grauen hinter dem Schleier der Realität konfrontiert werden („From Beyond“ sei als Beispiel genannt).

    Natürlich könnte der Schein auch hier TRÜGEN (witziger Weise ein Anagramm von GÜNTER), aber irgendwie hatte ich schon immer bei den „Ewigen“ Caswell und Arabella die Lovecraft/“großen Alten“- Assoziation. Bei diesen beiden Exemplaren Ihrer Gattung oszilliert nichts; außer eventuell die Schlangen bzw. die Monstrositätengestalt unter der menschliche Hülle 😉

    Jack ist da anders. Dem traue ich ein Adam-artiges Oszillieren sofort zu….guter Gedanke von Galandon.

    Würde mich übrigens nicht wundern, wenn Jack L.E.M. bzw. seine Experimente an der flüssigen Raumzeit im DESY die erste Ursache waren, die zur Destabilisierung der Knotenpunkte und zum Überschneiden bzw. Erschaffung einzelner Realitäten, Paralleluniversen oder ganzer Welten (z.B. Heimat der Lemuren, die einige -erst recht Nazis oder der Order of the golden Dawn- sicher mit dem Jenseits oder der Hölle verwechseln würden) führten (wie einst die Regenbogenschlange), wobei solche Experimente dann schnell auch zur Destabilisierung des ganzen Konstrukts führen können. Nicht erst seit Hawking oder Donnie Darko (wollte ich immer mal zusammen nennen) wissen wir, dass dies ein Kollaps durchaus apokalyptische Ausmaße annehmen kann 😉
    Vielleicht waren diese Experimente dann auch die Ursache (der „Toröffner“) dafür, dass Grenzis bei AWARE auf einmal „lemurisch verändert“ zurückkommen, was ohne die Forschungen des Ur-Jack (das sehe ich wie Ihr) nicht möglich gewesen wäre.

    Warten wir ab, wie Günter Merlaus‘ Masterplan aussieht, falls er uns da vertiefte Einblicke gewährt. Ich bin gespannt, wie viele Aspekte von Wissenschaft, Aberglaube, Philosophie und Religion er noch für seinen „Hörspiel-gewordenen Weltenformel-Versuch“ unter einen Hut bekommt. Ich bin auf jeden Fall beeindruckt, dass da schon jetzt mehr zu finden ist, als die legendäre 42. Große Klasse, Günter Merlau! Super Arbeit auch von der Beizeiten-Dreifaltigkeit und den Diskutierenden!

    Like

    • Mit Euren Anagrammen schafft Ihr mich wirklich: „Nichts ist wie es scheint“, das neue Werk von Trügen Lemura 😉

      Was ist eigentlich mit der CD-Version los? Bereits mehrfach verschoben, letzte Woche noch angekündgt für 04.08. und inzwischen bei Amazon auf dem Stautus „Versandfertig in 1-2 Monaten“…

      Like

      • Ich habe meine Hardware heute bekommen (Amazon).
        Vom rückseitigen Cover erfahren wir das unsere Protagonistin Sarah bei Aware gerne einen Sprung macht, von dem Sie nicht so gerne zurückkehrt.
        Die Wortwahl erinnert mich sehr an R.Heß, der sich über die Experimente mit der Jenseitsmaschine (Haunebu, Schauberger… wtfai) auch so auszudrücken pflegte.
        Hier sind wohl mehr Verflechtungen vorhanden, als der erste Blick zu generieren vermag.
        Die Sprungrichtung war ja offensichtlich bei beiden Parteien gleich, das Jenseits.
        Die Nazis versuchten diesen Sprung körperlich, wohin Sarah bei Aware diesen geistig bzw. mit Ihrer Seele vollzieht, der zersplitterte Adam Kadmon (Saltons, Bergers und Hillers) haben offenbar die Fähigkeit diesen Sprung mit dem Körper und mit dem Geist zu vollziehen, wobei dies evtl. mit einem Verlust von Wissen aus der letzten Welt miteinhergehen kann.
        Ich freue mich sehr in diesem Zyklus mehr vom „bösen“ Adam zu hören, dieser hat mir bei seinen kurzen Gastauftriten in den alten Folgen sehr gut gefallen und einen wunderbaren Kontrast zu dem Hauptprotagonisten geliefert.

        BTW ist der Rückseite zu entnehmen:
        „Ein Hörspiel von Günther Merlau
        Der phantastische dreizehnte Teil…….“
        Hoffe mal ich aber seltenes Exemplar aus der ersten Pressung bekommen 😉

        Gibt es Daten und Fakten zum Erscheinungstermin von Folge 15 im WWW, oder gar Insiderinformationen?

        Schöne Grüße an Alle

        Like

  5. Hallo zusammen,

    ich habe mir die Folge und auch euren Podcast angehört und möchte einige genannten Theorien aufgreifen, „bestätigen“ und weiterspinnen. 😊

    Ich denke auch, dass die Grenzies im Institut Aware unsere 21er aus der letzten Staffel sind und dass der Begriff der 21. Abteilung entlehnt ist. Die 12 Phase in der NTE ist dem entsprechend der Sprung in einen anderen Körper in eine andere Zeit/ eine andere Welt. Sprich, manche können die Grenze in der Phase überspringen und kommen trotzdem mit ihrer Ur-Persönlichkeit zurück – nicht wie der Sex-Vampir Frank.
    Die Pfleger von Aware beobachten die NTE Phasen nur Tage oder einige Wochen (oder sogar ganze Jahre) lang, aber für die Grenzies sind diese Phasen, besonders die letzte, wesentlich länger. Dem Raum von Zeit bei bei Dragon Ball, in welchem Son Goku Jahre trainiert hat und in der eigentlichen Welt sind nur ein paar Wochen Vergangen. Demnach war Helmut Berger, welcher Jahrzehnte als Arthur gelebt hat, nur ein paar Monate (vielleicht ein, zwei Jahre) in seiner NTE.
    Jetzt stellt sich die Frage, wer nimmt alles an diesem Programm (oder an etwaigen Vorläufern) teil.
    Helmut Berger scheint bestätigt durch seine „Arthur“ Jahre
    Jack durch seine vielen Figuren
    ??? als Edgar Caswell, Wulferre und Weisthor
    Frau (Dr.) Bathory als Arabella
    ??? als Nathaniel de Salis und der Priester
    ??? als Adam
    Sarah als ???
    Ich bin mir nicht sicher, on es erwähnt wird, aber im Booklet wird der Nachname von Sarah mit Hill angegeben. Das weckt viele Assoziationen: Die Hiller-Berger-Salton-Linie.
    Mal eine gewagte (gesponnen) Theorie: Ist Sarah Adam? Beide haben keine leiblichen Eltern. Sarah erwähnt starke Gefühle zur Bathory, welche sie somit ja geboren bzw. kreiert hat. Vielleicht ist Caswell auch einer ihrer Ärzte. Sarah und Adam haben auch beide viel durchgemacht und Verluste erlitten. Beide waren auch mal drogenabhängig.
    Oder Sarah ist Emily. Diese Geburt hat sie ja miterlebt. Somit würde sie Adam mit kreieren.

    Etwas zur Aussage Jack und Adam sind Zwillinge. Bei der Geburt von Adam habt ihr im Podcast noch mal auf die Geburt des Herakles verwiesen um die Existenz des Dunklen Bruders zu erklären. Bei Adam und Heraklen werden jeweils ein Zwillingsbruder mitgeboren, finden aber in der Erzählung keine Erwähnung. Was wäre, wenn es bei Adam nicht der Dunkle Bruder war, sondern Jack? Damit könnten Jack und der dunkle Bruder auch das Gleiche sein.
    Zwei Gedanken noch zu den 21ern:
    Wenn man die Positionen der Ziffern bei der 21 umdreht hat man die 12.

    Ich bin mir sehr sicher das in der Ersten Staffel noch eine andere Gruppe an Zahlenträgern erwähnt wurde. Weiß noch jemand, welche das war? Die 42er?

    Das war es erstmal. Beim zweiten und dritten Durchhören kommt sicher noch was dazu. 😊

    Gruß
    Peter

    Like

  6. Da habe ich doch glatt etwas vergessen: Ich bin mir sehr sicher, dass Adam auch ein Grenzie ist. Er spricht schon in der ersten Staffel davon, dass er (wir?) immer nur eine und/ oder andere Version wieder er-/ durchlebt – eine Version vom Tod – eine Nahtoderfahrung. (Das ist nicht korrekt zitiert, ich muss es noch mal raussuchen. Oder hat es jemand parat?)

    Like

    • Spannend, spannend! Habe dein Zitat auch im Kopf bzw. Ohr, meine mich aber zu erinnern, dass sie ursprünglich von Nathaniel kam und dann von Adam wiederholt wurde. Muss ich dringend nochmal suchen und nachhören. Sollte es von Nathaniel stammen, würde man -deinem Denkanstoß folgend- dazu kommen, dass Nathaniel/Na’an bei Aware als Grenzie zu finden ist. Wenn man dann die recht deutlichen Betonungen in Folge 14 hinzunimmt (Sarah trifft als einzige in Phase 7 keine Verwandten & Nathaniel hat keine Mutter), wird eher eine Verbindung Sarah/Na(th)an(iel) angedeutet. Dessen Herkunft und Natur ist aktuell ja noch eines der größten Geheimnisse. Wäre aber offensichtlicher, wenn Sarah Anna heißen würde 😉

      Super Gedanken auf jeden Fall, Peter! So ganz komme ich dennoch nicht von der lovecraftschen Kreaturenebene runter…egal ob beim Weißen oder der Arabellakreatur. So sehr mir die Theorie des Weißen als bloßer „Zeittunnel“ gefällt, würde damit zu viel Gehörtes negiert werden (Beschreibungen, gezielte Attacke auf Caswell, „bluten“ von Säure, Geräusche etc.).

      Aber das gehört alles zu einem guten Mysterium. Eindeutige Lösungen nehmen auch viel von der Faszination.

      Like

      • Dankeschön!

        Ich sehe es wie du, mir gefällt die mystische Seite der Geschichte und Wesen so gut und ein rein wissenschaftliche Erklärung wäre so „einfach“. 😀

        Das Zitat hat Adam definitiv aufgesagt. Aber ich schließe es nicht aus, dass Nathaniel es auch benutzt hat. Nathaniel als Grenzi ist auch gut vorstellbar. Dann ist nur die Frage, wie kommen zwei oder mehre Grenzi in die selbe Ebene/ Zeit?

        Like

  7. Mir ist noch etwas eingefallen – vorausgesetzt ich liege richtig, dass Adam auch bei Aware ist. Alle Grenzies haben Plugins (Implantate), welche die Aufweckphase initiieren sollen – bei Sarah klappt er gerade nicht so gut – dann hat Adam auch einen. Ist die Stimme von Nathaniel im Track 18, welche immer verzerrter/ mechanischer wird, ein Pluginprogramm?
    Oder ist Nathaniel sogar nur ein Programm, welches Adam auf seiner Reise begleitet? (Deswegen hat Nathaniel auch keine Eltern.)
    Oder ist Nathaniel ein Arzt bei Aware und man hat seine Stimme für verschiedene Prozesse genommen?

    Like

  8. Hey Galandon, ElAbogado und Peter – ich ziehe meinen Hut vor euren Ideen!
    Ich war ein bisschen im Sommerloch verscholllen, aber jetzt, nachdem ich eure Beiträge gelesen haben, fängt mein schwarzsonniges Hirn wieder an zu ratten. Sehr inspirierend!
    Im Podcast hatten wir ja schon den Zusammenhang Grenzies-Lemuren hergestellt, der Schritt zu Adam ist ja dann ganz logisch und lässt die Serie wieder in ganz neuem Licht erscheinen.
    Adam ist Sarah? Sarah ist Adam? Oder Sarah stammt von Adam ab? Knotenimhirn.

    Das wird interessant, und alle Optionen gefallen mir, weil sie eine geniale neue Ebene aufmachen.

    Ich bin auch gespannt, wann die nächste Folge kommt und verstehe nicht, warum es noch keinen Termin gibt (Sommerloch?).
    Was ich mich noch frage: Ist in Folge 11 Hiller, der verwirrt beim Vize steht und von seiner Reise ins Jenseits erzählt bekommt, auch bei Awake erwacht? Wahrscheinlich, oder? Die ganzen Hiller-Tracks aus 11-13 müsste ich mir jetzt nochmal anhören.

    Like

    • Hi Torsten, wenn man dem Veröffentlichungsrhythmus der Folgen 11 – 13 aufnimmt, sollte die nächste Folge im Dezember unter dem Weihnachtbaum liegen. 🙂

      Hattest du den Dialog der Saltons im Orbit nicht transkribiert und abgestellt? Oder hattest du, dass nur im Podcast erzählt? Ich habe da etwas im HInterkopf von einem Saunaaufenthalt und einem Text.

      Like

  9. Wow, ich kann mich Torsten nur anschließen! Dass Adam ein Grenzie ist, ist ein genialer Gedanke – er müsste dann aber ein wirkliches „Prachtexemplar“ sein, weil wir von ihm wissen, dass er tatsächlich sein ganzes Leben ‚in Adam‘ verbracht haben müsste (wir erleben ja Adam als Kind)… und (bisher) nicht zurückkehrte. Ist Adam vielleicht Fred? Schon mit fünf Jahren derart ‚entwickelt‘, weil er im Großteil dieses Zeitraums das ganze Leben von Adam durchlebt hat? – Das ist allerdings reine Spekulation.
    Aber ich bin nun gedanklich auch wieder drin! Vielen Dank an die Kommentatoren, dass ihr mich aus dem Oszillieren zwischen Latein-Lernen und Hausarbeitenschreiben gerissen habt! 😉

    Like

    • Ich glaube nicht das Fred ein fünfjähriges Kind ist, was sich mit alt-testamentarischen Begrifflichkeiten auskennt. Diese 5 steht für etwas anderes.

      Ich drücken dir die Daumen für die Prüfung und die Hausarbeit!

      Like

  10. Sehr stark finde ich den Hinweis von Peter auf die Passage aus der ersten Staffel. Das genaue Zitat habe ich auch nicht parat (ich meine es wird sogar im Rahmen der Folgen 11-13 nochmals wiederholt), aber es besagt sinngemäß, dass wir immer nur eine Variation des gleichen Augenblicks erleben, dem Augenblick des Todes. Die Szene war mir immer befremdlich. Es fühlt sich nach einer bedeutenden Aussage an, allerdings konnte ich nie eine richtige Bedeutung reininterpretieren, zumal das Zitat in Staffel 1 nicht in unmittelbarem Zusammenhang mir einer Sterbeszene fällt. Sofern es sich bei den Erlebnissen von Arthur & Adam aus Staffel 1 „lediglich“ um Nahtoderfahrungen handeln würde, hätte das Zitat natürlich grundlegende Bedeutung.

    Was mir daran gefallen würde, wäre auch, dass das Konzept der Paralleluniversen, die man sonst als Erklärungsmodell bräuchte, obsolet wäre. Ich habe immer zu der Fraktion gehört, die das Gefühl hat, dass die Erzählung oder die Dramaturgie geschwächt würde, wenn ohnehin alles überall passiert / passieren kann, weil es das Schicksal der Figuren letztlich komplett entwerten würde.

    Evtl. bekommen wir auch einen Mix aus „realen“ historischen Ereignissen und Nahtoderlebnissen in Staffel 1 serviert. Ich denke schon, dass es in der Erzählung die „Blutlinie“ Arthur, William, Adam, … gibt und dass es ggfs. den direkten Nachkommen aus dieser Linie im Jahr 2040 möglich ist, über NTE in die Körper ihrer Vorfahren zurückzukehren und deren Leben in diversen Variationen zu erleben.

    In diesem Zusammenhang kann ich auch nochmal empfehlen, den Schluss des Sommerinterviews von Torsten mit Günter Merlau zu hören. Torsten fragt (glaube ich), ob Günter Merlau an die Unendlichkeit glaubt. Dieser antwortet dann mit ja und fängt dann an zu philosophieren, dass sein schönster Gedanke der ist, dass es eine kosmische Seele gibt und wir wie Eisstile in diese Seele gesteckt und wieder herausgezogen werden. Ich denke, über das, was dort gesagt wird und den Zusammenhang zu dem, was in Folge 14 passiert, sollten wir noch ein bisschen weiter rumspinnen.

    @Peter: Welche Szene meinst Du mit: „Oder Sarah ist Emily. Diese Geburt hat sie ja miterlebt.“? Die Geburt, die sie in Folge 14 bei einer NET erlebt? Leider wurde diese Szene im Podcast nicht näher besprochen. Ich war beim Hören der Folge 14 der Meinung, dass es die Geburt von Chime ist, da jemand sagt (sinngemäß, nicht wörtlich) „Das Kind ist gesund, die Göttin Dolma La war gnädig“. Daher ist diese Geburtsszene nach meinem Verständnis in Tibet angesiedelt.

    Den Gedanken mit Herakles hatte ich auch bereits. Ich habe das auch mal in einem alten Post zum Podcast der Folge 08 geschrieben. Damals hatte ich es (was nach dem seinerzeitigen Stand der Erzählung noch naheliegend war) versucht, den Herakles-Mythos auf das Geschwiesterpaar Richard-William anzuwenden. Wenn man aber mit dem Hintergrundwissen der Folgen 11-13 das Blutbad mit Arabella -in dessen Zusammenhang der Herakles-Mythos erzählt wird- als Vision / Vorblende zur Geburt des Adam ansieht, dann ergibt das plötzlich einen ganz neuen Sinn… Um die Diskussion anzukurbeln, bzw. die These zu stützen, kopiere ich zur Übersicht hier auch nochmal die entsprechende Passage aus meinem alten Post zur Folge 08 ein:

    „1. Wie Torsten auch kurz andeutet, hatte Herakles einen Halbbruder (Iphikles). Dieser ist nicht nur Halbbruder (also von einem anderen Vater), sondern auch gleichzeitig Zwillingsbruder. Zeus nahm die Gestalt von Amphitryon (Alkmenes Ehemann) an und zeugte Herakles. Amphitryon selbst zeugte nach seiner Rückkehr Iphikles. Alkmene war mit beiden Kindern gleichzeitig schwanger und gebar zunächst Herakles und einen Tag später Iphikles.
    Schön finde ich, dass man sämtliche Personen wunderbar mit Sonne-Charakteren austauschen kann. Zunächst ist bemerkenswert, dass Helmut Berger seine Kinder auch im Körper eines anderen (Arthur) zeugt und durch seine Zeitreise auch eine Art übernatürliches Wesen ist. In diesem Szenario wäre Helmut Berger also Zeus, der ursprüngliche Arthur Salton wäre Amphitryon, William wäre Herakles, Richard wäre Iphikles und die ränkeschmiedende Hera könnte man mit Arabella March besetzen. Passen würde auch, dass Hera eigentlich die Gattin des Zeus ist und es in der Folge auch noch zur „Vereinigung“ von Arabella und Helmut (also Zeus und Hera) kommt . Etwas holprig ist natürlich, dass William und Richard zwar Halbbrüder aber keine Zwillinge sind. Auf was das hinauslaufen könnte? Keine Ahnung… Aber ich fand die Analogien „Zeugen im fremden Körper“ und „Halbbrüder“ so schön… Ist aber erstmal nur Spinnerei und keine größere Theorie…
    2. Ovid erwähnt Iphikles in den Metamorphosen bei Beschreibung der Geburt von Herakles nicht. Iphikles wird in den Metamorphosen erst später erwähnt. Ovid erzählt die Geschichte damit zwar nicht falsch, aber zumindest unvollständig. Vielleicht ist das selbst bereits ein Hinweis… Eventuell wendet Günter Merlau eine ähnliche Technik an und hat uns in der bisherigen Erzählung etwas verschwiegen. Fernliegend ist das nicht, da wir über viele Mitglieder aus dem Salton / Berger-Stammbaum nur Fragmente kennen. Evtl. hat einer davon auch einen (dunklen) Zwillingsbruder, der uns bisher vorenthalten wurde…“

    Gefällt 1 Person

  11. Hallo zusammen,

    ich habe es heute, bei der Autofahrt nochmal geschafft mir die Folge in aller Ruhe anzuhören und einige Tracks mehrmals zu wiederholen. 
    Torsten hat das Zitat mit dem Augenblick des Todes sogar schon aufgeführt, da es Sarah selber wiederholt.
    Phase 03: „Und wir erleben immer nur Versionen des einen und immerwährenden Augenblicks… den Augenblick des Todes.“ (Folge 3, Adam)
    Und wenn man genau hinhört, kann man Adam mitsprechen hören. Wenn ich richtig aufgepasst habe, hört man auch nur bei den Zitaten, welche im Original Adam und Jack gesprochen werden, jeweils einen der beiden Herren mit Sarah mitsprechen. Dies würde wieder für eine spezielle Bindung zw. Sarah, Adam und auch Jack sprechen. (Es kann aber auch sein, dass sich die Frauenstimmen etwas ähneln und mit den Autofahrgeräuschen schwer herauszuhören sind.)

    Ich muss mich mit der Aussage zur Beziehung zwischen Sarah und Bathory korrigieren. Es war Ruth zu welchen Sarah eine enge Verbindung hat. Nichtsdestotrotz, kann die Bathory eine Ärztin sein. Was ja auch angedeutet wird in den Folgen 11 – 13.

    Einen Schönheitsfehler hat meine Sarah=Adam-These – die Stimme. Bisher haben alle „Reisende“ ihre Stimmen behalten. Aber Adam ist ja auch etwas bzw. jemand Besonderes.

    @ Rechelino: Ich habe diese Geburt beim ersten Hören irgendwie falsch aufgenommen, aber ich weiß nach dem zweiten Hören auch warum. In dem Tonfall wie es Sarah spricht, klingt es (fast) identisch wie bei der Hebamme, welche den wartenden Arthur von der Warterei befreit.
    Du hast aber vollkommen Recht, das ist das Zitat von Lobsang ist. Trotzdem wird es einen speziellen Bezug geben.
    Ich glaube, in diesem schönen Monolog und seinen Zitaten können wir noch ganz viel entdecken. Und wir müssen nochmal die Saltons im Orbit dazu bemühen. (Auch darauf hat Günther Merlau hingewiesen, dass es dort noch viel potential gibt.)

    Ich finde deine Theorie zum Protagonisten- und Antagonisten-Wechsel zw. Jack und Adam auch sehr spannenden. Zwei rivalisierende Brüder

    Gruß
    Peter

    Like

  12. Hallo zusammen,

    ich habe mir die Folgen 11 – 13 noch mal unter dem Aspekt der Erkenntnisse bzw. Theorien aus der Folge 14 angehört. Ich habe die einzelnen Stränge/Tracks mit Helmut/Arthur in einer chronologischen Reihe gehört. (Getreu dem Ausspruch von Nathaniel zu Adam: Lass dein Denken nicht deine Sicht trüben, schaue lieber genau hin. Also habe ich einfach mal hingehört.)

    Warum hat Johann in der Behandlung von Cameron Erinnerungen von Adams Erlebnissen und warum sieht Arthur /Helmut Szenen aus Adams und Johanns Leben als er zurückkehrt in sein Helmut Hiller-Leben?

    Arthur Salton beschreibt wichtige Stationen aus seinem Leben. Kurz, prägnant als würden sie wie Szenen vor dem Inneren Auge vorbeiziehen. Das Ende einer NTE? Warum sind Arthur die Gesichter von Adam und Johann bekannt?
    Helmut Hiller erwacht wieder von den Toten als weggesperrter 21er, da er fehlerhaft für tot erklärt wurde. Wie es vor 8 Jahren (2010) bei einem anderen Kandidaten (ein 58er) bereits vorkam. Haben beide die vorgegebene Zeit ihrer NTE bei Aware überschritten? Sprich, sie kamen noch später zurück als Sarah. Hiller wird am Ende der Szene von „seiner“… Bathory begrüßt.
    Danach folgt die Szene mit Helmut Berger, Roy Martens und Frau No Name in der Anlage. Berger muss alles erklärt werden und Erinnerungen folgen erst Stück für Stück. (Gedächtnisverlust wie bei Jack? Folge 14) Auch wird aufgezeigt, dass das Gespräch mit dem Vize eine unechte Erinnerung ist und so nicht von Berger sondern nur von Hiller erlebt wurde. Ebenso existieren seine Frauen in dieser Ereignis-Ebene nicht. Nachdem Berger erklärt wurde, dass er ein Stabilisator ist und zurück muss, beginnt er seelenberuhigt seine Reise zum Anfang der Geschichte und wird von der Bathory als Helmut Hiller angesprochen.

    Theorie: Es gibt drei Ebenen der möglichen Ereignisse bei Helmut.
    1. Helmut Berger kann mit Hilfe des riesigen Impulsreaktors, welcher die selben Geräusche verursacht wie die Arabella-Kreatur und die erschaffene Kreatur bei den Nazis, und dank seiner Stabilisatorenfähigkeiten (21er) in ein gigantisches Spektrum von Ereignismöglichkeiten geschickt werden. (Beim Reaktor kann der Impulssprung bewusst gesteuert werden, aber im Himalaya war es es ein Zufallsergebnis.)
    2. Helmut Hiller als 21er mit NTE ist eine der gewählten Möglichkeiten aus der Ereignismenge und bei Aware reist er dank seiner NTE in die Ereignisse 1838.
    3. Arthur Salton in der Zeit von 1838 bis zu seinem 2. Tod. Und dann geht es wieder von Vorne los.

    Johann erinnert direkt an die Ereignisse aus der Sicht oder als „Begleiter“ von Adam – er spricht in der Mehrzahl – unter den Versuchen von Cameron, welcher ihn mit der Steigerung der EPG in den Ektoplasma-Bereich an eine Grenze bringt. Ist dieser Ektoplasma-Bereich etwas vergleichbares mit dem Impulsreaktor oder der NTE? Hier komme ich nicht weiter. Vielleicht hängt es noch mit dem Gespräch von Cameron und Hess zusammen. Martens/Berger erzählt auch von den Reichsflugscheiben und der USS Eldrich als Sprung ins Jenseits. (DTE=Direkttoderfahrungen?)

    Nimmt man die aufgezeigte Theorie und den Schlusssatz von Adam in der Gegenüberstellung mit Jack genauso hin, wie er es sagt (Ich stehe meinem dunklen Bruder Auge in Auge gegenüber.), dann sind die Beiden Zwillinge und der bisher geglaubte dunkle Adam – der starke und selbstbewusste – sowie der alte Adam sind nur mögliche Ereignisse eines Impulssprungs und/oder einer NTE.
    Als sich Adam mit Jack in den Weißen stürzt, folgt eine Beschreibung des erfolgten Lebens durch den alten und den jungen Adam – das Ende einer NTE – und Adam landet wieder bei einem Ausgangspunkt mit Mimi, den Kindern und Nathaniel. Adam hat Gedächtnislücken und im Gespräch zwischen Mimi und Nathaniel sagt Mimi, dass sie immer wieder Angst hat, dass es Adam nicht schafft. Das klingt sehr nach einem wiederholenden Prozess.

    Auweia, jetzt habe ich ganz viele Knotenpunkte in meinem Kopf. Ich hoffe, es ist einigermaßen rübergekommen, was ich sagen wollte.

    Ich freue mich auf eure Meinungen dazu! 😊

    Gruß
    Peter

    Like

  13. Ha, Peter, schön, dass noch jemand Knoten im Hirn hat. Ich denke auch, dass Cameron hier den armen Johann in einen Nahtodzustand versetzt, so macht das Erleben der Salton-Erinnerungen natürlich Sinn, genau wie Sarah bei der NTE Erinnerungen streift.
    Was ich noch nicht bemerkt habe, ist deine Beobachtung mit den Geräuschen (s.o. Peters Beitrag). Der Impulsreaktor klingt wie die Arabella-Kreatur und die Nazi-Viecher? Das muss ich mal nachhören, ob da was zusammenhängt? Interessant finde ich besonders, dass diese Kreaturen wie Arabella klingen. Diese Viecher hatte ich gar nicht mehr richtig auf dem Schirm, ich habe keine Ahnung, wie die zusammenpassen, besonders mit dem NTE-Ding. Ob das Lebensformen von „hinter der Grenze“ sind? Vielleicht müssen wir aber auch einfach von ein paar Monsterauftritten ausgehen, die nicht unbedingt in Verbindung stehen. Ich weiß nicht, ob die Lemuren so langsam „rational“ erklärbare Wissenschaftler oder doch noch mythische Gestalten sind.
    Ich hoffe auch, wir hören bald wieder mehr von den Lemuren und dem übersinnlichen Grauen, das Teil der Geschichte ist – so ein bisschen sind hier Fantasy-Elemente zu SciFi-Sequenzen geworden, oder? Beides gut, und passt auch zusammen, so dass sich jeder einen Blickwinkel wählen kann.

    Like

    • Hi Torsten,

      mit dem Wandel, hin zum Si-Fi Grauen, hast du Recht. Diese Entwicklung erinnert mich stark an die Entwicklung bei dem japanischen Horror Klassiker „Ring(u)“. Im ersten Teil war es noch sehr auf den jap. Mystizismus ausgerichtet und und beim dritten Buch ist man fast komplett im Si-Fi-Horror angekommen.

      Ich habe noch eine Beobachtung zu dem Kreischen gemacht. In der Folge 9/ Track 8 erinnert sich Rudolf Hess auch an die ersten Experimente, welche Erfolge haben und man hört dieses Geräusch. Ebenso kommt das Geräusch in Emilys visionärem Traum vor (Folge 8/ Track1). Sie träumt von der brennenden Scheune, welche durch das Flugzeug Akasha zerstört wurde.
      Anscheinend ist diese Geräusch immer zu hören, wenn ein Impulssprung läuft:
      – Nazi-Experiment, bei welchem eine Kreatur erschaffen wurde
      – Flugzeug Akasha stürzt in die Scheuen (Traum Emily)
      – erstes erfolgreiches Nazi-Experiment (Erinnerung Hess)….hier kann ich nicht genau sagen, was oder wer einen Sprung vollzogen hat
      – Arabella-Kreatur – nach dem Akt des Entkleidens, der Blutshow in der Badewanne und dem Erscheinen des Weißen (Tunnel, Schlange, Phasenraum, ???) ist im Folgetrack Edgar Caswell in Nedr Gwind anwesend
      – Impulsreaktor am Knotenpunkt – Berger wird herumgeführt
      Gab es das Geräusch bei Bergers Zufallssprung im Himalaya auch?

      Like

  14. Kann es sein, dass Rudolf Heß bei einem Sprung ins Jenseits nicht mehr als er selber zurückkehrte? Sondern mit einem neuen Bewusstsein, wie Frank der Sexvampir. Im Gespräch zwischen Cameron und Heß, fragt Cameron, ob er ihn beim Vornamen nennen darf, worauf Heß antwortet: „Rudolf? Das bin ich schon lange nicht mehr.“

    Like

    • Er muss ja nicht ein ganz anderer sein, da er ja auch viel aus seinem früherem Leben weiß, ich vermute egal wie man die verschiedenen Grenzen zum Tod überwindet (NTE, Nazi-Sprung, der Weiße)kann es passieren das sich das eigene Bewusstsein verändert. Man kann als jemand anderes zurückkommen (Folge 13), oder vielleicht vermischt sich das Selbst mit jemand anderem. Auch Adam verändert sich ja, er oszilliert ja zwischen Gut und Böse, bzw. er versucht seien dunklen Bruder zu überwinden, der in ihm steckt. Vielleicht ist es bei den NTElern auch so, dass die verschiedenen Aspekte des Selbst bei einer NTE, Sprung usw. neu gemischt werden, und mal der eine oder andere Aspekt des eigenen Seins in den Vordergrund tritt.

      Zum Weißen muss ich auch noch etwas los werden, bei dem W. glaube ich nicht mehr das es ein physikalisches Wesen ist, sondern das der Weiße eine Öffnung zwischen den Zeiten ist, ähnlich wie ein Wurmloch, evtl. haben die Experimente damit etwas zu tun, wenn die Wissenschaftler auf die Existenz irgendwie einwirken, oder sind für den Weißen sogar der Auslöser.

      Like

      • Hi Galandon,

        da hast du mich auf einen berechtigt Punkt aufmerksam gemacht. Der Gedanke gefällt mir, dass sich Rudolf Heß‘ heller Bruder zum Vorschein trat.

        Mit der Position, dass die Weißen nicht zwangsläufig körperliche Ungeheuer sind sondern Tunnel zwischen zwei Ebenen, triffst du auf fruchtbaren Boden. Dazu gab es auch schon ein zwei Thesen. Im wenn ein „Weißer erscheint, verschwindet oder kommt jemand neues in die Szenerie.
        Ich glaube auch, dass es so ist und die Menschen im vorletzten Jahrhundert sich solche Phänomene nicht anders/ physikalisch erklären konnten.
        Aber man darf die Beschreibung zum Weißen von Weisthor, gerichtet an den alten Adam, nicht außer Acht lassen. Er beschreibt, dass er als Edgar vom Weißen verdaut und alles weitere dazugehörige wurde. Warum sollte er so ein blumiges Bild gegenüber jemanden nutzen, der doch vieles weiß? Vielleicht gibt es Beides.

        Like

        • Das der Heß einen hellen Bruder hat, habe ich nicht vermutet, sondern das sein Geist oder sein ICH hinter einer Grenze verändert worden ist, ähnlich wie bei manchen NTElern.

          Edgar nutzt diese Worte warum auch immer, dort ist sicher genau so etwas passiert, wie beim Sprung von Heß, oder einer NTE. Edgar war evtl. nicht schon immer so wie er ist (Vergleich mit Jack, Arabella), evtl. ist er ja nach dem Xten Durchgang, Sprung was auch immer zu dem geworden, was wir bisher über ihn zu wissen glauben.

          Die Beschreibungen der Protagonisten (grade in der 14) lassen darauf schließen, dass diese zu einem bestimmten Zeitpunkt ganz normale Menschen gewesen sind, hierbei kann der Zeitpunkt ihres tatsächlichen Ursprungs durchaus in der Zukunft, Vergangenheit oder Gegenwart liegen.

          Evtl. können sich nur wenige Menschen, wie die Saltons/Bergers oder Nathaniel nach dem Durchgang durch den Weißen, Sprung, evtl. NTE ihre Menschlichkeit bewahren, wenn sie auf diesen „Reisen“ eine gewisse Grenze überwunden haben.
          Nathaniel spricht ja auch öfters davon, dass er den Weißen überwunden hat, dass könnte natürlich auch etwas damit zu tun haben, oder er meint damit, dass das Wurmloch ihn nicht verschluckt hat!? Ich glaube eher weniger.

          Like

  15. Jedenfalls eröffnet uns die Sache mit der NTE und den wechselnden Bewusstseinen wieder einen großen Interpretationsspielraum – sehr gute Idee mit der Heß-Szene, das hatte ich schon wieder vergessen. Erneutes Hören lohnt sich da immer. Bin total gespannt, wo die Reise hingeht.
    Bei Sarah – klar, da kennen wir ungefähr das neue Setting, aber wohin verschlägt es Nathaniel und Adam? Einen besonders schöner Aspekt der Sonne finde ich, dass wir auf der ganzen Welt des (19. Jahrhunderts und auch zu anderen Zeiten) durch Kulturen und Mythologien reisen, hoffentlich bleibt das so.

    Und die neue Folge kommt – nach meinen Informationen – „bald“ (was auch immer das bedeuten mag). Ich vermute, sie ist noch in Bearbeitung. 😉

    Like

  16. BTW, in Folge 14 kam ja auch wieder Tesla vor, dessen Vorführungen der Wechselspannung auf der Weltausstellung ja schon zuvor sehr genial beschrieben wurden.
    Wer dazu ein paar Bilder benötigt, sollte sich „Prestige – Die Meister der Magie“ ansehen.
    Dort sieht man eindrucksvoll wie die Wechselspannung die Menschen damals beeindruckt hat, Tesla wird in dem Film von David Bowie gespielt, der Tesla im Film sehr ähnlich sieht.
    http://www.allabouttesla.com/2016/02/r-i-p/
    Selbstverständlich lohnt sich die Sichtung des Films, bei den Tesla Szenen denkt man hin und wieder mit Recht an DSS.

    Like

  17. Hey

    Höre gerade mal wieder alle Folgen durch.

    Mir ist etwas aufgefallen.

    Tesla erwähnt etwas von einem Experiment in Colorado Springs. Es sei etwas schief gelaufen. (Tesla Experimental Station)
    Allerdings bestand diese erst ab 1899.

    Und die Weltausstellung in Chicago fand 1893 statt.

    Like

  18. Dies ist wirklich meine absolute Lieblingsfolge (Zum stand des Schreibens kenne ich 23 Folgen). Nicht nur das Luisa Wietzorek, die meine liebste weibliche Synchronsprecherin ist, einen großen Part hat, sondern auch weil mich das durchführen durch die Phasen des Sterbens jedes mal tief berührt. Und ich auch nicht selten beim Hören die ein oder andere Träne vergieße.
    Vor allem stellt einen die Folge vor neue ganz frische Rätsel und stellt bisher gekanntes auf den Kopf.

    Like

Hinterlasse einen Kommentar