Podcast 15 – Phasenraum

Weiter geht es mit unserem ausufernden Parabiosepodcast zur „Schwarzen Sonne“ Folge 15.  Hören wir eigentlich einen SciFi-Wissenschaftsthriller oder ein okkultes Mysterium?HH Holmes Paper

Die Sonne oszilliert wieder einmal durch den Phasenraum zwischen zwei Extremen hin und her – und verbindet diese nicht nur fantasievoll, sondern wirft ihren langen Schatten (oder besser ihren Schein?) auch auf die zurückliegenden Folgen, so dass uns das ein oder andere Licht am schwarzromantischen Gedankentannenbaum aufgeht.

Wir stellen wieder einmal einige Verbindungen her und verirren uns abschweifend im schwarzen Dickicht aus Quantenfeldern und Totenbüchern.

Darauf erstmal ein Tischfeuerwerk. Viel Spaß damit und Cheers!

Zur Episodenübersicht: Hier

Index zu Begriffen, Orten, Figuren und Phänomenen: Hier

 

Download Podcast 15:  Mp3


Hier noch ein paar Bilder zu zentralen Themen der Folge:

1. Die Szene in Teslas Labor heißt „Der Drache und sein Engel“. Interessant ist die Formulierung „sein“, so dass der Eindruck entsteht, der Engel gehöre zu dem Drachen. Der Bezug zu Folge 8 und Miltons „Das verlorene Paradies“ ist offensichtlich.

Fall

2. Der Drache selbst ist nicht nur eine Referenz auf Satan und den Höllensturz Luzifers, sondern auch auf eine Referenz auf Dürers Gemälde „Der Drache“, wo eben der Höllensturz abgebildet ist. Ist das da hinten links etwa Nathaniel? Und der da oben Jack?

Dürer-Höllensturz

 

3. Zum Horrorhaus von Chicago gibt es eine Menge Material im Netz – von historischen Dokumenten bis hin zu witzigen Postern:

The Castle Plan

The Castle Fun

4. Henry Howard Holmes, der erste „Serienkiller“ der USA, war auch ein Opfer, und zwar ein Opfer der damaligen Bartmode:

The Castle

HHHolmes

 

5. Winfried Lovecraft, der Vater von H.P., ist wenig dokumentiert, daher gibt es kaum Bilder von ihm. Auch ein Bartmode-Opfer. So sah er aus:

Winfried Lovecraft

 

6. Eine ganz nette Collage von H.P. Lovecraft selbst. Im Hintergrund sehe ich irgendwas, das ein bisschen an den Titel unserer Serie erinnert, merkwürdig:

Lovecraft

7. Hier ein tatschliches Foto von H.P. Lovecraft (sind das die Klamotten von Winfried?):

H.+P.+Lovecraft+and+William+J.+Dowdell+in+Brooklyn

7. Das Thema Parabiose wird nur kurz von Professor Jonathan Salacar  im Zusammenhang mit den Stammzellenexperimenten seiner Kollegin Elisabeth genannt und birgt großes Potential für kommende Ereignisse:

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24 Kommentare

  1. Meine eher versehrten Herren Ulbricht, Schmidt und Weis,

    ich möchte Ihnen aus dem fernen Siam zum abermals mehr als geglückten Podcast mit den Worten aus dem Mund eines alten Freundes gratulieren: „Allwissend bin ich nicht, doch viel ist mir bewusst.“
    Vielleicht sollte man fairerweise und ergänzend hinzufügen: „Mit genug Alkohol im Phasenraum, syphilisiert es sich in der Sansibar ganz ungeniert“
    Auch wenn der Folterraum ein Ver-sehen sein muss, zumal man nur davon hörte, handelt es sich doch ganz und gar um ein Heilzentrum für junge Pinsel.

    Aber zunächst:
    Fragen über
    Fragen

    Ein okkultes Mysterienspiel wird zum Wissenschaftsthriller, der zu einem mysteriösen Okkultum wird, das sich widerum zu einem Thriller um Wissenschaftler wandelt?
    Und wie innig wird es, wenn Handlungsstränge zusammen kommen?

    Wer speist denn heute noch ohne Qadmon? Ist der noch im Besitz der Weisheit, der Herrlichkeit und der Unsterblichkeit? Oder bleibt es bei der Betrachtung eines Schemas über den Zustand des Menschen, wie er am Anfang war und wie er am Ende sein soll?

    Und was ist denn mit Sarah los, benimmt sich wie ein Fool on the Berg?
    Redet in Zukunft nur noch im Jargon?
    Oder nimmt die auch mal wieder ein Blatt vor den Mond?

    Und dann diese Lovecrafts (alberne Namen), gilt es hier anglo-amerikanisch und zuweilen recht optimistsich, wenn es heisst:
    That is not dead which can eternal lie,
    And with strange æons, even death may die?
    Und wie alt sind eigentlich so „Alte“?

    Ich würde sagen:
    „21 ist doch kein Alter!“

    Zumindest wissen wir, dass Amy Gdala Ereignisse mit Emotionen verknüpft und speichert. Das ist womöglich der springende Punkt, der vielleicht sogar eine oszillierende Geschenk-Schleife ist, die je nach Schwingungsmuster Masse und Ladung ertönen lässt?

    Wir werden nicht sehen
    aber G-hörig
    weiter Spin!

    In diesem Fall und auch in diesem Sin

    mit besten Grüßen

    Günter Merlau

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    • Dear Mr. Merlau,
      jetzt ist es amtlich: Unser Podcast wird sogar am anderen Ende der Welt – in Siam! – gehört, wir haben einmal rundherum geschafft.
      Wow!
      Ich muss mit den Worten desselben alten Freundes namens Johann-Wolfgang (nach Antworten suchend, da der Mensch irrt, solang er strebt) antworten:
      „Es hört ein jeder doch nur, was er versteht“.

      Auf einen solchen kryptischen und doch stimulierenden Kommentar haben wir gehofft, und jetzt ist es passiert: Ich hätte direkt Lust, einen Podcast zum Podcastkommentar zu machen, da sie ganzen Anspielungen ein paar mentale Groschen bei mir zum Fallen bringen.
      Aber darüber zu schreiben will ich doch erst ein paar anderen Hörern überlassen.

      Blöderweise haben wir tatsächlich versäumt, über den „Amygdala-Raum“ zu sprechen, ist jener Gehirnteil – das Mandelhirn – doch schon begrifflich ein kleiner Prophet der kommenden Handlung, wie auch der Kommentar andeutet.

      Und bei der Anspielung, Lovecrafts „Alte“ = 21er = die Ewigen klingelts dann endgültig so laut, dass ich hoffe, mit meinen Vermutungen richtig zu liegen. Und wie perfekt sich Lovecrafts berühmtes „That is not dead which can eternal lie“ in dieses Gedankengebäude einfügen kann, lässt auf Großes hoffen. Oder gerade doch nicht, eine Finte, denn „21 ist doch kein Alter“!?

      Beste Grüße ins vorweihnachtliche Thailand (wo es sicher gute Quantenfeldtransformationsheilungen gibt – allerdings hoffe ich, es sind eher die Sparringpartner, die Heilung benötigen…)!

      Nikola Tesla

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  2. Hallo zusammen,

    auch von mir zum wiederholten Male: Ganz großen Respekt für das, was Ihr da mal wieder zusammengezimmert habt. Wie Ihr gute Recherche, anspruchsvolle Diskussion und humorvolle Unterhaltung verbindet ist wirklich grandios.

    Was die „Unterhaltung“ angeht, möcht ich mich insbesondere for das akkustische lostige Orientierungsvideo zur Quantenfeldtransformation bedanken. Ich habe Tränen gelacht…

    Was „Recherche“ und „Diskussion“ angeht, will ich versuchen, im Blog auch noch ein paar Sachen beizutragen.

    Bei dieser Folge geht mir wirklich unglaublich viel durch den Kopf und ich werde es wohl verteilt in den nächsten Tagen posten, da es sonst zu viel wird.

    Zunächst habe ich noch eine Idee zu einer Beoabachtung von Samu. Samu hat bemerkt, dass Sarah davon redet, dass ihr Vater einen Wissenschaftler auf einem Kongress „erschossen“ und nicht nur „angeschossen“ habe. Wir wissen aber auch, dass sich der Jack, der sich gerade in Genesung befindet, zu JoNATHANiel begibt und ein Sprung vorbereitet wird. Wir haben die Vermutung, dass Jack mit diesem Sprung im 21. Jhdt. von der Bildfläche befindet. Wäre es nicht denkbar, dass man das Verschwinden von Jack, was sich wahrscheinlich nur schwer erklären lässt, damit „vertuschen“ möchte, dass man behauptet, er sei letztlich doch den Verletzungen des Attentats erlegen? Dann würde in den Geschichtsbüchern tatsächlich stehen, dass Sarahs Vater (also Adam) den Wissenschaftler „erschossen“ hätte.

    Dann noch Beobachtungen zu Namensspielereien. Da habe ich in der Folge drei gezählt.

    Zum einen haben wir JohNATHANiel de SALlaker (oder so ähnlich). Das habt Ihr im Podcast auch abgehandelt.

    Dann ist mir aufgefallen, dass das Sonderkommando, als es an die Tür klopft, nach einer „Lucille Salton“ fragt. Adams Frau im 21. Jhdt. heisst somit genauso, wie Arthur Saltons Frau im frühen 19. Jhdt.. In diesem Fall gehe ich noch von einem Gag aus, im nächsten aber nicht…

    Auf die dritte Beobachtung bin ich so stolz, dass ich darauf bestehe, ihr einen eigenen Namen zu geben. Ich werde sie daher den „Pips-Twist“ nennen. Achtung, jetzt kommt ein ganz großes Ding 😉

    Wie wir aus dem Booklet zur „14“ wissen, heisst Sarah mit Nachnamen „Hill“. Stellt an dem Nachnamen ein „P“ voran und hängt ein „ips“ an, dann ergibt das „Phillips“. Was der Blödsinn soll? Sarah Phillips ist der Mädchenname der Mutter von H.P. Lovercraft…

    Das eröffnet drei Möglichkeiten:
    1. Ein großer Zufall…
    2. Eine bewusste Referenz von Merlau, die aber augenzwinkernd gemeint ist und nur in eine Sackgasse führt.
    3. Eine tatsächliche Spur, was dazu führt, dass wir uns damit beschäftigen müssen, ob es denkbar ist, dass die AWARE-Sarah im Wege ihrer Nahtodexperimente, irgenwelche Grenzen überschreitet, sich plötzlich im späten 19. Jhdt. manifestiert und dort die leibliche Mutter unseres neuen Protagonisten H.P. Lovecraft wird…

    Ehrlich gesagt, war ich bei der Beobachtung bis vor einigen Minuten selbst der Meinung es ist entweder 1. oder 2.. Jetzt habe ich den Post von Günter Merlau gelesen und stelle fest, dass der Meister selbst mir Feuer für Theorie 3. gibt.

    Günter Merlau schreibt oben „Und was ist denn mit Sarah los, benimmt sich wie ein Fool on the Berg?“ Der Originaltitel des Beatles-Titels lautet „Fool on the Hill“. Das Austauschen des Wortes „Hill“ zu „Berg“ könnte ein Hinweis sein, dass der Schlüssel zum Sarah-Geheimnis im Wort „Hill“ steckt. Sarah pHILLips… Könnte das sein???

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    • Hey Rechelino,
      es ist wieder mal wunderbar, in wie viele verschiedene Richtungen man bei der Sonne denken kann.

      Sehr coole Übersicht über die Namensspielereien der Folge. Vor allem ist es jetzt einleuchtend, warum Jack nach einem Attentat nicht mehr groß in Erscheinung tritt und man ihn daher als „erschossen“ bezeichnet, falls deine These stimmt. Diese Vertuschung (oder einfach nur Unwissen + Unklarheit über das Verschinden) fände ich als Erklärung passend.

      Deine Idee mit Sarah Hill = Sarah Phillips, Lovecrafts Mutter, ist sehr abgefahren und witzig. Ich verstehe auch, wo die Assoziation herkommt: Man springt von einer Sarah-Szene zu Winfried, der aus einem Traum aufwacht und „Sarah? Howard“ sagt, damit aber seine Frau und sein Kind meint. Das ist sicher eine Wortspiel-Brücke zwischen den Szenen, oder? Ich glaube nicht, dass das so passieren wird, also dass – wie deine Theorie andeutet – Sarah Salton dann auf Winfried Lovecraft trifft und nach wildem hemmungslosem Sex mit diesem dann den kleinen H.P. zeugt. Von der Syphilis will ich da gar nicht erst reden 😉

      Außerdem: Noch ein Nachfahre der Saltons, der zu einem Vorfahren einer Familie wird (und dann auch noch der von Lovecraft), halte ich für too much. Aber klar, es ist eine gewagte und fantasievolle Spekulation, wir werden sehen. Ich würde sagen: Diese Theorie hat einen Unterhaltungswert von 100%, Wahrscheinlichkeit 0,4815162342%… aber vielleicht bin ich auch ein Fool on the Hill.

      Noch was anderes: Ist es außer mir noch jemandem so gegangen, dass Professor Salacar am Anfang NICHT nach Nathaniel klang und dass er erst später im Lauf des Telefonats erkennbar wurde? Ich hatte echt gedacht, es sei Halgards Sohn, aber da lag ich falsch. Ich habe nachgefragt und kann bestätigen: Am Telefon hört man die Stimme des alten Harald Halgard. Faszinierend.

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      • Ehrlich gesagt, hatte ich die Assoziation gar nicht über das Hörspiel direkt. Nach dem Hören der 15 wollte ich wissen, was realhistorisch mit Winfried Lovecraft passiert ist und habe mir den Wiki-Eintrag zu H.P. angesehen. Da stand dann, dass seine Mutter Sarah Susan Phillips war und ich dachte „Ah, noch eine Sarah“…

        Dass es tatsächlich einen Szenenübergang zwischen AWARE und Horrorhotel gibt dei dem Winfried nach „Sarah“ ruft, ist mir bisher nicht aufgefallen. Damit sehe ich es aber mal als erwiesen an, dass Merlau zumindest bewusst mit den Namen spielt und es kein reiner Zufall ist. Ob es für den Plot relevant ist, steht natürlich noch einmal auf einem anderen Blatt.

        Wir hätten damit aber auch eine tolle Erklärung für Winfrieds Syphilis. Der Arme hat sich gar nicht bei außerehelichen Abenteuern auf Geschäftsreisen angesteckt, sondern zu Hause bei seinem trauten Weib, welche die Seuche aus der Zukunft mitgebracht hat. Dafür, dass die AWARE-Sarah bei der Wahl ihrer Geschlechtspartner nicht sonderlich wählerisch ist, haben wir in 14 und 15 bereits zwei Belege 😉

        Ok, ok… Das Weiterspinnen zur „Syphiliis aus der Zukunft“ Theorie war jetzt wirklich nicht mehr ernst gemeint. Wenn unserer AWARE-Sarah die Mutter von H.P. wäre, hätte man aber eine sehr schöne Erklärung, wie Adam H.P. ausgesucht hat, weshalb er sich um ihn kümmert und ihn mentoriert. Howard wäre (Achtung: Hirnverdreher): sein Enkel…

        Mit dieser Theorie hätte man auch einen weiteren Interpretationsansatz für den Begriff „21er“ über den wir schon ewig brüten. Vielleicht bezeichnet man als „21er“ Personen, die im 19. oder 20. Jahrhundert geboren wurden, deren Vorfahren aber aus dem 21. Jhdt. stammen…

        Die Wahrscheinlichkeit Sarah Hill = Sarah Phillips ist natürlich wirklich sehr gering. Andererseits ist „Das ist eher unwahrscheinlich“ bei der Schwarzen Sonne auch kein besonders gutes Argument dafür, dass es nicht trotzdem eintritt. Hätte vor der 12 jemand gesagt „Adam ist ein Geschöpf der Lemuren, geboren an Apparaturen in Nedr Gwind“ hätte auch keiner gesagt „Klar, so muss es sein“, sondern eher „Das ist interessant, aber unwahrscheinlich und abenteuerlich.“.

        Aber genau das macht die Serie so großartig. Egal wie intensiv man sich damit beschäftigt und egal wieviel man glaubt verstanden zu haben oder zu wissen, es ist immer noch extrem viel Raum für Spekulationen und Theorien.

        Ich habe inzwischen durch die vielen Hinweise in der 15 auch eine völlig neue Theorie, wer Adam ist und wie es tatsächlich sein könnte, dass er „unser“ Adam im 19. Jhdt. ist und trotzdem mit Jack Anfang des 21. Jhdt. seine Kindheit verbrachte. Auch bei dieser Theorie glaube ich nicht, dass man danach sagen kann, dass sie auszuschliessen ist, bin mir aber darüber bewusst, dass sie ungefähr genauso wahrscheinlich ist, wie die Sarah-Theorie.

        Mehr dazu die Tage. Das würde jetzt den Rahmen sprengen.

        Was den Jonathan-Sprecher angeht, bin ich übrigens (wie Du) auf Merlau hereingefallen. Ich dachte, dass es ähnlich klingt wie Harald Halgard, aber nicht gleich bzw. jünger. Wahrscheinlich war das der Endfremdungseffekt übers Telefon…

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    • Hallo zusammen,

      ich möchte nochmal Bezug auf die Theorie des „er-/angeschossenen“ Wissenschaftlers nehmen. Ich finde sie wunderbar als Verknüpfung und Erklärung für das kommende Verschwinden für Jack und Adam, und ich glaube auch, dass es darauf hinauslaufen wird.
      Ich möchte dies gerne mit den Ereignissen der Folgen 11 – 14 verbinden – bzw. mit den Theorien dazu. Wenn man die Helmut Berger/Helmut Hiller/Arthur Salton – Ebenen wieder aufgreift, stellen die Szenarien „angeschossener Wissenschaftler“ und „erschossener Wissenschaftler“ die Berger-Ebene (Impulssprung in eine Varianz des Impulssprungs) und die Hiller-Ebene dar (NTE-Reisen). Damit wäre das fehlgeschlagene Attentat auf Jack in der Berger-Ebene möglich und das erfolgreiche Attentat von Sarahs Vater in der Hiller-Ebene auch. So wäre Adam der Zwilling von Jack, aber nicht zwangsläufig der Vater von Sarah. Sarah könnte aber sehr wohl durch eine NTE-Reise die Mutter Sarah Phillips von H.P. werden.
      [Ich hoffe, dass ich alles richtig zusammengeschrieben habe und es nur ansatzweise so logisch erscheint wie eine Geschichte von Herrn Lovecraft. 😁 ] Adam, Jack und Jonathan kann man bestimmt auch in die verschiedenen Ebenen bringen.

      Hier nochmal die Kurzfassung der 3-Ebenen-Theorie aus den Kommentaren zur Folge 14:
      Es gibt drei Ebenen der möglichen Ereignisse bei Helmut.
      1. Helmut Berger kann mit Hilfe des riesigen Impulsreaktors, welcher die selben Geräusche verursacht wie die Arabella-Kreatur und die erschaffene Kreatur bei den Nazis, und dank seiner Stabilisatorenfähigkeiten (21er) in ein gigantisches Spektrum von Ereignismöglichkeiten geschickt werden. (Beim Reaktor kann der Impulssprung bewusst gesteuert werden, aber im Himalaya war es es ein Zufallsergebnis.)
      2. Helmut Hiller als 21er mit NTE ist eine der gewählten Möglichkeiten aus der Ereignismenge und bei Aware reist er dank seiner NTE in die Ereignisse 1838.
      3. Arthur Salton in der Zeit von 1838 bis zu seinem 2. Tod. Und dann geht es wieder von Vorne los.

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  3. Aufgefallen ist mir bei der 15 besonders, dass es zahlreiche „Spiegelungen“ bzw. akkustische Deja-Vus gibt. Ich meine damit Passagen, bei denen Merlau Dialoge, Settings oder Handlungen nimmt und sie auf anderer Personen überträgt. Das gab es auch schon oft bei alten Folgen, z.B. in der 14 als Sarah bei sämtlichen Stufen der NTE Textpassagen aus früheren Folgen zitiert, oder auch die Situation Vize mit Berger / Vize mit Hiller, die teilweise wortgleich abläuft. In der 15 wird dies jedoch sehr extensiv betrieben.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das eine Bedeutung für das große Mysterium hat oder nur der Verkörperung des Konzepts der „kreisenden Erzählung“ dient, in jedem Fall ist es aber sehr cool und interessant.

    Ich fange mal an, ein paar Sachen aufzulisten.

    Jacks „Sonst fliegt uns die ganze Kacke um die Ohren“ ist eigentlich ein Ausspruch von Roy Maartens (bin mir nicht sicher ob wörtlich oder nur extrem ähnlich).

    Die Schlussszene der 15 im Hotel ist eigentlich nur eine Variation oder Weiterführung der Jack/Crowley-Szene in London als Alister von der Mutter gerufen wird.

    Dann haben wir natürlich das wiederkehrende Motiv der vaterlosen Söhne, auf das Torsten bereits im Podcast hingewiesen hat. Adam, Richard, Chime, (vermutlich) Helmut, aber auch viele „historische“ Sonne-Persönlichkeiten wie Milarepa, Crowley oder jetzt Lovecraft haben die biografische Besonderheit „vaterlos“ aufgewachsen zu sein.

    Eine schöne „Spiegelung“ haben wir eigentlich auch mit der Einführung des Necronomicons, dem „Buch des Todes“, da wir mit Akasha bereits das „Buch des Lebens“ kennen. Bin gespannt, ob es da später auch noch Verknüpfungen gibt…

    Bei AWARE haben wir eine Szene, in der ein Dozent vorträgt und das Auditorium immer wieder zum Lachen bringt („Besser als Seife aufheben / dem Tod in die Augen schauen / wenigstens von vorne“)… Dieses Setting hatten wir schon mehrfach. Jacks Auftritt als Gastredner am Ende der 13 („Jetzt aber zur wirklich wirklichen Wirklichkeit“), Maartens als er aus der Vorlesung geholt wird („die Jungs im Planck-Institut bechern ganz schön was weg“) und Minister Jürgen vor seinen Kollegen („die paar Hinterziehungen wirst Du mir doch noch nachsehen“), sind nach genau dem gleichen Muster gestrickt.

    Außerdem ist mir eine Parallele aufgefallen, bei der ich mir nicht sicher bin, ob sie gewollt ist oder ob ich mir sie vielleicht nur einbilde. Wir erfahren in der 15, dass Sarah nach ihrem „Nichts“ (Tod ihres Vaters“) bei AWARE landet, dort die Chance auf ein neues Leben ergreift und AWARE insgesamt ein Auffangbecken für Straftäter und von der Gesellschaft Ausgestoßene ist. Das erinnert mich sehr an die Biografie von William. Er hat sein „Nichts“ als Emily stirbt, flieht daraufhin nach Australien, um ein neues Leben zu beginnen und bei seinem Aufbrauch in Folge 13 wird ebenfalls explizit hervorgehoben, dass Australien seinerzeit das Auffangbecken für britische Straftäter war.

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      • Ein weiteres Deja-vu ist auch die Anfangsszene. Winfield Lovecraft reist mit der Kutsche an und im Hintergrund ruft jemand „Extrablatt, Extrablatt….“ wie zum Attentat auf Jules Verne. Lovecraft bezahlt den Kutscher und dieser bedankt sich sehr ähnlich dem jungen Zeitungsverkäufer für das Trinkgeld. Danach folgt die Begrüßung durch H.H. Holmes im Hotel, welche der Begrüßungsformel des indischen Rezeptionist gleicht als Berger ins Hotel eincheckt.

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  4. Liebe Leute!

    Wieder mal ein toller Podcast – DANKE!

    Wollte zum Thema „Totenbuch“ anmerken, dass es auch ein tibetanisches Totenbuch gibt, in dem Nahtoderlebnisse geschildert werden, wie sie auch heute erlebt/erzählt werden. Mit eben dem Tunnel, den Licht und der Liebe auf der anderen Seite. Ist recht interessant und sicher auch mal einen Blickt wert. Könnte ja auch was mit dem Erzählstrang bei „Aware“ zu tun haben.

    Grüße aus Österreich, von einem treuen Hörer!

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  5. Hallo zusammen,

    ich habe es nun auch endlich geschafft, mir die Folge und den Podcast mir einmal anzuhören. Und beides gefällt mir wieder gut. 

    Da ihr schon einiges aufgegriffen habt (im Podcast und in den Kommentaren), probiere ich Dopplungen weg zu lassen oder zu bestärken.

    Die Anmerkung zu Sarah von Rechelino finde ich großartig. Eine tolle Beobachtung!
    Die erneute Namenswahl einer Lucille halte ich, aber nicht unbedingt für einen Gag.
    – Rein zeitlich könnte auch Helmut Berger der Vater von Sarah und der Ehemann von Lucille Salton sein. Laut dem Booklet heißt Sarah immer noch Hill (Berg oder Hügel). Immerhin erscheint das DIS-Einsatzkommando auch mit den Worten bei Sarah und Lucille, dass sie zum Britischen Geheimdienst gehörten. Gab es eine Namensanpassung ins Englische?
    – Wir haben nie erfahren was aus Lucille aus dem 19 jhd. geworden ist. (Oder?)
    – Im Booklet wird Lucille Salton nur „Mutter Salton“ genannt. Die Mutter aller Saltons??
    – Als das Attentat auf einen Professor durchgeführt wird, ist Sarah erst drei, aber die danach folgende Szene mit ihrer Mutter, wird eingeleitet mit den Worten, dass Sarah bereits fünf Jahre ist. Wo war der Attentäter in den letzten 2 Jahren? Hat sich Lucille in diesem Zeitraum umbenannt?

    Sarah bezieht sie meiner Meinung nach, bei den Anfängen auf die Impulssprünge aus Bergers Zeiten. Sie spricht von 30 Jahren früher und damit sind wir in den 2010ern. Der neu angesetzte Sprung von Jack und Jonathan ist ja in den 2020ern.

    Bei dem Wortspiel joNATHANiel ist mir Nathan der Weise…oder besser Nathan der Weiße?….eingefallen. Gab es dazu schon einen Bezug? (Am Anfang des Telefonats, habe ich auch an den Vize gedacht, aber der Charakter Jonathan kam namenlos bei dem Attentat auf der CD 13 ja auch schon vor. Er wiederholt die Worte von Nathaniel auf das Attentat auf Adam in Paris.)

    Jack hat das Feuerwerkszeug gesucht und ja auch gefunden (er telefoniert mit der Assistentin von Jonathan und sagt, „da ist es ja“), weil er eine Zigarette gesucht hat (welche er ja auch raucht). 

    Ich finde es sehr treffend, dass Elisabeth (Bathory) an Stammzellen zur Verjüngung arbeitet und forscht. Auf jeden Fall besser als Hunderte Jungfrauen ausbluten zulassen und darin zu baden.

    Jeder Track auf der CD ist mit dem Wort „Phasenübergang“ überschrieben. Die Folge bereitet wortwörtlich die kommenden Ereignisse vor.

    Die zeitlich Einordnung, wann Adam erst H.P. kennengelernt (bzw. wann H.P. ihm Briefe schreibt) und dann seinen Endkampf mit Jack hatte, kann man grob bestimmen. Adam war bei Michel Verne im Zeitraum 1905 bis 1911. Beide sprechen über den Tod von Jules Verne und den Kindern von Michel. Alle Kinder sind noch wohl auf, doch verstirbt George Verne im Jahr 1911. So könnte Adam H.P. auch in diesem Zeitraum kennengelernt haben, da er nach dem Kampf mit Jack ja „verschwindet“

    Der Vater von H.P. heißt doch Winfield und auf der CD wird er auch sogenannt. Oder habe ich es komplett über- oder mich verhört?

    Sobald ich die CD noch ein paar Mal verschlungen und etwas Neues habe, probiere ich mich wieder einzubringen.

    Gruß
    Peter

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  6. Eine genauere zeitliche Einordnung der Briefe von H.P. Lovecraft an Adam Salton.

    Im ersten Brief berichtet H.P. von seiner Ehe, welche nicht mehr so gut läuft und dass sich seine Frau eventuell nach einer Arbeit in Cleveland umsehen muss. H.P. und Sonia Greene haben 1924 geheiratet und 1926 ist Sonia nach Cleveland weggezogen. Ab dem Zeitpunkt lebten sie getrennt und ließen sich später scheiden. Damit könnte der Brief aus der goldenen Mitte stammen – 1925.

    Im zweiten Brief zählt H.P. auf, welche anderen Autoren sich auf sein Werk beziehen und sein literarisches Universum erweitern. Unter anderem ist auch Robert H. Barlow darunter, welcher 1918 geboren wurde und mit 13 Jahren eine Brieffreundschaft mit H.P. begann und später vertiefte – sie haben gemeinsame Bücher geschrieben. Damit konnte der Brief frühestens 1931 geschrieben wurden sein. Wahrscheinlich ein paar Jahre später.

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  7. Ich habe noch zwei Sachen zur Folge, über die ich nachgedacht habe, die ich haber im Podcast vergessen hatte:

    1. Der Titel „Phasenraum“ kommt mir leicht verschoben vor, da die Hauptphasenraumhandlung in der Folge zuvor passiert. Ich habe nochmal nachgeschaut: Meine 3. Tesla-Szene („Der Sprung“), in der ich als Tesla lauter als die elektronischen Brummgeräusche herumschreie und den „Sprung“ in den Phasenraum aktiviere, war damals noch der Folge 15 („Phasenraum“) zugeordnet, kam überraschend aber schon gleich in Folge 14 („Dem Tode nah“). Logischerweise kam dann der folgende lange Track mit Adam und dem Artefakt und dem Versinken in tiefere Traumschichten auch erst in Folge 15.
      Daher vermute ich, dass sich bei der Dramaturgie noch ein bisschen was verschoben hat und daher die Folge „Phasenraum“ eigentlich ohne eine Szene im „Phasenraum“ abläuft (Nathaniels Rückkehr aus biblischen Visionen mal ausgenommen).

    2. Das Titelbild gibt mir Rätsel auf. Es ist ein Diagramm, das einen dreidimensionalen Raum abbildet, in dem zwei Sprialen drin sind. Zwei gegenüberliegende sich bedigende Scheiben im Phasenraum? Keine Ahnung. Jetzt müssten wir Tesla fragen. Was ist das? Wenn man nach dem Diagramm googeln will, muss man nach dem „Lorenz Attraktor“ suchen, aber das ist mir zu hoch…

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    • P.S.:
      „Eng mit dem Lorenz-Attraktor verbunden ist das Schlagwort des Schmetterlingseffektes (Metapher aus der Chaosforschung). Das System von Differentialgleichungen stand wiederholt im Blickpunkt der Öffentlichkeit, die mit dem chaotischen Verhalten der mathematischen Gleichungen Phänomene der realen Welt zu erklären versuchte: So sollte das Lorenzsystem anschaulich machen, dass im atmosphärischen Strömungsbild kleine Ursachen große Wirkung zeigen können.“

      Hier gibts mehr dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz-Attraktor

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  8. So, endlich auch Folgen 14 und 15 gehört.
    Cool fand ich Sarahs Rekapitulation von Phase 9 ihrer NTE (Folge 15), während Gregory, Anabelle und Ruth versuchen, sie wiederzubeleben (Folge 14): Der Tag als das Nichts zu ihr nach Hause kam, die Rekrutierung bei AWARE und die Rede des Leiters.
    Die Spekulationen von Rechelino zu Sarah als Mutter von H.P. Lovecraft finde ich super. Ich denke auch, dass sie die Seele ist, die zu Sarah Susan Phillips Lovecraft wird.
    Oder es kommt noch etwas ganz anderes auf uns zu. Sara steht hebräisch für „die Fürstin“.

    Interessant auch die erneute Erwähnung von Zwillingen:
    – Emily und William waren Zwillinge, Emily indirekt Adam Saltons Mutter und William quasi sein Adoptivvater.
    – Die Physiker Jack L.E. Moore und Adam Salton (Zukunft) sind Zwillinge. Ist Adam ggf. auch nur Adoptivvater von Sarah?

    Lucille Salton… schon wieder.
    Für mich ein Hinweis, dass vielleicht doch etwas an meiner Theorie unter „Allgemeine Spekulation“ (kann diesen Kommentarbereich aber nicht mehr finden) dran ist:
    Ich hatte dort die Theorie aufgestellt, dass Berger sich aufspaltet, als er als Arthur Salton aus seinem Zyklus ausbricht:
    1. landet er 2018 wieder als Berger bei Maartens (einige Jahre nach seinem Absturz im Himalaya, deshalb gibt es nun eine Vizepräsidentin) und dient diesem als Stabilisator für den Salton-Zyklus.
    2) Sein anderes Ich landet als Hiller mit der Schauberger in der Zukunft der Physiker: Im Institut wird ihm von Frau Bathory eine wichtige Mitteilung gemacht. Dies kann nur Elisabeth sein; wir befinden uns also in der selben Zeit wie Jack L.E. Moore und Jonathan.
    „Adam ist wieder da!“… Adam Hiller. Verheiratet mit Lucille Salton. Wie Berger als Arthur damals in den 1830ern.
    Hiller schießt nach Elisabeths Mitteilung auf seinen Zwillingsbruder Jack. Wieso? Weil er ES beenden will? Die „Parabiose-Scheiße“?

    Jetzt brauche ich erstmal einen grünen Tee, um mein inneres Quantenfeld zu stabilisieren;-)

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  9. Zum Thema Parabiose–Stammzellenforscherin Elisabeth ein Hinweis bzw. Erinnerung: Elisabeth Barthory (alias Arabella March) hat nach einer Überlieferung im Blut junger Mädchen, die sie auf ihr Schloss lockte und dort tötete, gebadet, um ihre Schönheit und Jugend zu erhalten. Dieser makabre Ansatz passt fast deckungsgleich zu der mit der Parabiose vermuteten Wirkungsweise, wonach sich ein älterer Organismus verjüngt, wenn er mit einem jüngeren Organismus verbunden wird. Hier taucht somit in der Schwarzen Sonne mit einem Male wieder die Geschichte der Barthory in neuer Form und in Verbindung mit Elisabeth auf. Merlau hat da wieder einen Bogen geschlagen.

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  10. Eine Idee ist mir bei der 15 noch gekommen, die ich hier auch noch loswerden muss.

    Über den Lovecraft-Brief wissen wir, dass Adam über längere Zeit nicht für H.P. erreichbar ist (teilweise jahrelang). Andererseits wissen wir, dass Adam immer wieder in anderen Zeiten auftaucht. Wäre es denkbar, dass er, während er im 20. Jhdt. erscheint, im 19. Jhdt. nicht existiert und die Zeit dort weiter verstreicht, die Erzählung dann letztlich also doch linear wäre?

    Wir haben immer noch sehr große Lücken, in denen wir nicht wissen, was Adam zu dieser Zeit macht / gemacht hat. Wir wissen z.B. überhaupt nicht, was Adam treibt, nachdem er als Kind von William in Australien an die Maschine angeschlossen wird, bis zu dem Zeitpunkt, als er in Folge 1 mit dem Schiff nach England übersetzt. Über einen Zeitraum von ca. 15 Jahren haben wir hier einen weißen Fleck in der Erzählung im 19. Jhdt. Andererseits gibt es Kinderbilder von Adam aus dem 21. Jhdt, in dem er mit Jack aufgewachsen sein soll. Was wäre, wenn sich das gegenseitig gar nicht ausschließt, sondern linear verläuft?

    Denkbar wäre, dass der junge Adam, der an die Maschine angeschlossen wird, dabei einen Sprung ins 21. Jhdt. macht. Dort wächst er mit Jack auf und wird später (als Teil eines Experiments?) wieder ins 19. Jhdt. zurückgeschickt, wo unsere Geschichte (Überfahrt nach England) beginnt. Passen würde dazu auch, dass er in England direkt von Nathaniel aka Jonathan Salaker (als Leiter des Experiments) empfangen wird. Nicht ganz verständlich wäre dann natürlich, weshalb sich Adam an seine Kindheit / Jugend im 21. Jhdt. nicht erinnern kann…

    Eine Überlegung auch noch zum Thema NTE. Sarah experimentiert gezielt und durch wissenschaftliche Überwachung unterstützt mit Nahtoderfahrungen. Interessant finde ich, dass wir solche „natürlichen“ Nahtodsituationen (ggfs. auch mit Nahtoderlebnissen) bereits früher in der Serie hatten. Dem komatösen Helmut Berger gelingt an der Grenze zum eigenen Tod der Sprung in den Körper von Arthur Salton. Der junge Adam an der Maschine in Australien ist ebenfalls an der Grenze zum Tod (und springt evtl. ins 21. Jhdt. – siehe oben).

    Ggfs. ist auch die Szene mit Jules Verne und Nathaniel (Erbeer-Baisser) die Beschreibung einer Nahtoderfahrung. Von Sarah wissen wir, dass eine Stufe der NTE davon gekennzeichnet ist, dass man Verwandte oder gute Freunde trifft…

    Dann noch was ganz anderes: ich bin neulich auf die Hörbuchreihe „Lovecraft Letters“ gestossen und musste da ein paar Mal aufhorchen. Eines der bekanntesten Zitate aus dem Necronomicon (bin mir nicht sicher, ob das in der 15 auch zitiert wird) ist wohl „Es ist nicht tot, was ewig liegt und in fremder Zeit wird selbst der Tod besiegt.“ Das passt ja auch mal wieder genial zur Sonne. „In fremder Zeit“ (aus der Sicht H.P. Lovecrafts) „wird der Tod besiegt“ (im 21. Jhdt. experimentiert die Forschergruppe um Jonathan Salaker und Elisbeth Bathory mit dem Aufhalten der Alterung).

    Ausserdem gibt es wohl auch im Cthulhu-Mythos „Ältere Wesen“ die unterirdisch (am Südpol) leben. Ich kenne ein paar Lovecraft-Geschichten aus der Gruselkabinett-Reihe bin aber nicht so wirklich im Thema drin. Jonas und Torsten scheinen was Lovecraft-Werke angeht aber ziemlich bewandert zu sein. Vielleicht könnt Ihr im nächsten Podcast in die Richtung auch noch etwas mehr machen.

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    • Ja, beim Thema Lovecraft haben wir unser Pulver noch lange nicht verschossen… Zum Thema Lovecraft gibts noch viel zu sagen, aber da ich überzeugt bin, dass wir noch mehr Bereiche aus dessen Leben und Werk in der Sonne serviert bekommen, gehen wir dann jeweils im Zusammenhang lieber drauf ein.
      Gerade auch dein zitierter Satz „Es ist nicht tot, was ewig liegt“ lag mir auch schon auf der Zunge, und ich vermute, dass wir bald davon hören werden. So wie es mir scheint, kommt da jetzt was mit Elisabeths „Parabiose-Scheisse“ und dem „Besiegen des Todes“ (worunter Jack ja auch seit Folge 1 leidet).

      Neben den „Lovecraft Letters“ empfehle ich unbedingt den Blog http://arkhaminsiders.com/ sowie den dazugehörenden Podcast. Die beiden Experten besprechen da in jeder der mittlereile um die 100 Folgen (!) eine Facette aus Lovecrafts Biografie. Ist auf deutsch und extrem fundiert und unterhaltsam, aber auch ne Menge Holz. Ich habs mir fast komplett angehört und kann es nur empfehlen, wenn man sich für Lovecraft interessiert.
      Der Titel dieses Podcasts ist „Arkham Insiders“, absolute Empfelhlung.

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  11. Ich hatte mir noch mal den vermeintlichen Opiumrausch von Adam (Folge 11) angehört. Mit dem Wissen um die NTE-Experiemente, könnten die beschriebenen Bilder von Adam auch die Phasen einer NTE darstellen. Es ist (fast) alles dabei was Sarah beschreibt. Auch Nathaniels Stimme ist zuhören, was das Treffen mit verstorbenen Verwandten sein könnte.

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    • In den Schriftrollen vom Toten Meer wird mit „Nathanael“ der erste Engel bezeichnet, der von Gott geschaffen wurde. laut wiki

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      • Hey, cooler Fund! Nathaniel,der erste Apostel… Was da steht, lässt sich gut in Verbindung zu dem bringen, was er so an biblischen Referenzen in seinem entrückten „Phasenraum-Monolog“ absondert, erste Engel und so… Ich finde auch interessant, wie weit zurück durch die Zeit die Einflussnahme der „Lemuren“ so reicht (und ich gehe mal davon aus, dass Nathaniel auch einer ist.

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