Wer von euch hat die Folge 23 schon gehört? Wie hat sie euch gefallen, was habt ihr entdeckt?
Hier ist Platz für eure Reaktionen und Ersteindrücke!
(Wie letztes Mal lasse ich euch den Vortritt und halte mich noch ein paar Tage zurück, damit ich nicht zu viel vorgebe. Ich bin gespannt, was ihr schreibt! Der Podcast wird wie immer ca. in einer Woche erscheinen.)
Ich find die Indiana Jones Sessions ja ganz cool. Aber gerade stört mich etwas, dass ich mal wirklich etwas neues erfahren möchte. Mein Gaumen sehnt sich sozusagen endlich nach einem richtigen Stück Fleisch statt immer nur „Mini-Appetizers“ in allen Farben und Formen.
Auch das mit dem „Traum?!?“ der Blutfürstin… Ich will jetzt endlich was rechtes zwischen die Zähne 😀
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Ja mir geht es genauso. Ich warte auch darauf, dass ein neues/altes Mysterium aufgedeckt wird. Alles bißchen langatmig momentan. Und Arabella als brave Ehefrau finde ich doch sehr langweilig. Allein ihre Stimme schreit schon nach einem mystischen Wesen.
Dafür war der Podcast wieder sehr gut und ich werde nochmal die Folgen nachhören!
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Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn!
HER MIT MEHR!
Was für ein Ende, was für (endlich Mal) präzise Ereignisse sich vor uns entfalten, wie das Schlitzohr Merlau wieder mit unseren Horror-Erwartungen spielt, wie das Schwarze der Rätselsonne langsam dem Weißen der Erkenntnis weicht.
Ich bin wirklich hin und weg.
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Beim ersten Hören hat mir die Folge sehr gut gefallen. Von der Struktur her ähnlich wie die letzte. Abenteuer zur Inka-Stadt -> Pizarro -> Heisenberg -> Neuzeit. Hab mich gefreut, Hilly wieder zu hören. Ich denke, so ganz langsam werden hier ein paar Fäden verwoben.
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Leider kein Adam. Weder in Kairo noch mit Bartholomäus. Ist bestimmt fürs Staffelfinale reserviert. 😉
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Ich habe die Folge bis dato einmal gehört.
Ich bin wirklich ein riesen SCHWARZE SONNE Fanatiker. Für mich ist jede neue Folge wie ein neues Album meiner Lieblingsband. Aber irgendwie war mein erster Eindruck eher etwas ernüchternd. Mir fehlt ein wenig dieses „Gänsehaut“ Gefühl der früheren Folgen.
Damit will ich nicht sagen, dass die Folge schlecht ist.
Es ist absolut genial und funktioniert 100%ig als fantastisches Abenteuerhörspiel. Aber die „Schockmomente“ haben bei mir erstmalig nicht so richtig gezündet.
Vielleicht änder ich meine Meinung nach einem zweiten Durchlauf noch mal.
Ich bin aber tatsächlich sehr zwiegespalten.
Selbst die „Rattenessszene“ ist schon ziemlich genial aufgebaut. Aber dann ist es eben doch „nur“ eine Ratte und schlussendlich wohl eher nur ein Traum?! Hmm, vielleicht versteckt sich dahinter noch mehr. Wer weiß…
Ich werde mir die Folge jedenfalls noch mehrer Male anhören.
Bei der Letzten war es ja auch so, dass sie nach mehrmaligem Hören immer mehr gereift ist…es bleibt spannend.
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Eine Folge voller Andeutungen! Ein Schlund / Zugang zu Agartha, Parabiose, das Experiment mit Hiller… das vielleicht alles schlimmer macht…
Ich find’s großartig. Wenn man mal überlegt, wie lange Günter Merlau uns nun schon auf die Folter spannt (über 10 Jahre ?). Wie lange wir auf zumindest teilweise Auflösungen von all den Rätseln warten. Und wie lange wir schon mit einer Andeutung nach der nächsten „hingehalten“ werden. Ich genieße es genauso wie ich es hasse… 🙂
Da wartet man monatelang auf eine neue Folge, auf neue Antworten…
Nach dem Hören dieser Folge habe ich aber das Gefühl, dass das Ende von Staffel 2 ähnlich fulminant werden könnte, wie das Pandemonium am Ende von Staffel 1. Wiedereinmal bin ich gespannt wie ein Flitzebogen…
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Eine kleine Auffäligkeit (neben vielen anderen auch):
Nathaniel antwortet in Kapitel 26 auf Vernes Frage:
„Die Inka hatten Kontakt zu…[ZU WEM DENN?!]..äh, waren ein sehr bewandertes Volk, Jules.“
Ich glaube kaum, dass es sich hier um einen Versprecher beim Einsprechen, sondern mal wieder um eine der 1000 Andeutungen von Nathaniel. Jules darf die ganze Wahrheit wohl nicht wissen.
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Zur neuen Folge kann ich nur sagen: typisch Sonne. Man weiß weiterhin nicht, wohin es gehen soll!
Während ich nach Folge 21 euphorisch war, dass jetzt langsam Sachverhalte und Situationen Gestalt annehmen, hat schon Nummer 22 mich ratlos zurückgelassen.
In der Folge 23 sehe ich einen ähnlich undurchsichtigen Anschluss an die #22, aber auch eine Rückbesinnung auf die Folgen vor Nummer 10.
Es geht weiter mit der Südamerika-Expedition von Nathaniel mit Jules Verne (jung) und dem neuen Begleiter. Ich schätze, dass sich am Boden des abgelaufenen Sees auch wieder Zugänge zu den Tunneln des „Weißen“ befinden werden, wie wir sie ja schon früher bei den Saltons nicht verstanden oder durchschaut haben. Das gleiche bei dem See, den die Briten (?) nach den geheimen Unterlagen der deutschen Wissenschaftler durchsuchen. Übrigens: Spielt das in Deutschland oder England, vielleicht sogar in Derbyshire? Und auch hier wieder der Hinweis auf die Tunnel des „Weißen“ mit Kontraktionen (wie Gedärm?) und verschwundenen Menschen.
Das Verhör mit Heisenberg. Schade bzw. „normal für die Sonne“, dass es dann, wenn es WIRKLICH interessant wird, wieder endet. Heisenbergs Geschichte bis hierher … für das Protokoll … und jetzt bitte die echte Geschichte … Ist Heisenberg etwa auch ein Salton? Ist er vielleicht sogar eine Inkarnation von Berger?
Aber das letzte Szenario ist ein ambivalenter Hammer! Elisabeth kommt nach Hause und bekommt nach einem schlimmen Tag ein Festmenü serviert! Ist ja schon fast wie beim „Bishop on the Landing“-Sketch des Films „Monty Python Live at the Hollywood Bowl“ (1983): „A piece of cake please, but with not so much rat in it!“
Das war ja insbesondere von Reinhilt Schneider SCHLIMMSTES „Over-Acting“. Aber sowas von „drei Fragezeichen-HOCH-Drei“. Da brauchte man ja gar nicht die „Sonne“ zu kennen, um zu merken, dass in dieser Situation etwas nicht stimmt! Versucht sie hier eigentlich eine Karikatur von Ingrid Steeger („Klimbim“; „Himmlische Schwestern“) hinzulegen? Die extrem hohe Stimme und dieses Kiesken am Ende jeden Satzes … schrecklich!
Und zum Schluss der unvergessene Harald Halgardt – wie immer spielt er seine Charaktere Nathaniel de Salis und Jonathan Salacca so betont unwissend, schusselig-trottelig, aber unterschwellig ständig irgendetwas wissend andeutend.
Kommen wird sie (die Auflösung) hoffentlich, aber ich kann mir gut vorstellen, dass sie uns alle enttäuschen wird. Ich wüsste jedenfalls nicht, welche Serie im TV oder im Hörspiel zu Ende gebracht wurde und einen WIRKLICH befriedigenden Schlusspunkt gesetzt hätte.
Das wär’s jetzt in der Kürze und mit aller … nennen wir es mal: Ernüchterung.
realnimra
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Ein Meisterstück – wie die anderen auch. Es war wieder fantastisch in ein atmosphärisches Abenteuer einzutauchen…. Dazu wieder der Wind der Mystik. Toll erzählt. Die Spannungslage steigt weiter über das unermessliche hinaus. Hinzu kommen die kleinen, teils versteckten, Vorlagen für sattes Schmunzeln.
Schon heute freue ich mich diebisch auf die nächste Folge, den Podcast und alles was noch kommt.
Schöne Sommerzeit für ALLE.
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Richtig tolles Hörspiel, aber es bleibt leider weiter vieles weiterhin ungeklärt.
Die Pausen sind immer sehr lang. Trotzdem freu ich mich auf die Fortführung dieser einzigartigen Serie.
Gibt es eigentlich ein Bild von dem ganzen Konstrukt, welches beim Schöpfer hing?
P s. Toll wie G.Schröder, Pacino ihren Einzug erhielten….
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„Ein gelungenes Abenteuer-Hörspiel, das uns über interessante Umstände und geschichtliche Fakten unterrichtet und uns immer wieder auf falsche Fährten bringt“ – so nüchtern könnte ich meine ersten Hördurchläufe subsumieren. „Nüchtern“ ist vielleicht ein guter Begriff für diese Episode, die doch eigentlich als Zwischenfinale angekündigt wurde.
Unzweifelhaft ziehen uns die wirkmächtige Soundkulisse und die gezielt platzierten Handlungsbrocken (denn leider sind es oft nur Brocken) hier wieder in die Sonnen-Faszination, in das fortwährende Rätseln und Ergründen-Wollen hinein, aber es geht mir wie einigen anderen hier auch: Ein auflösendes Finale, das zumindest einige der Fäden zu Ende führt, scheint immer wieder in weitere Ferne zu rücken. Und das nicht, weil es die Geschichte verlangt oder noch nicht genug Exposition vorhanden ist, sondern weil Günter Merlau aus irgendeinem Grund nicht mehr an Spannungsbögen interessiert zu sein scheint. Das zeigt sich unter anderem in den weiterhin ausladenden „Wissen-macht-Ah!“-Passagen der Folge: Mit verteilten Rollen werden Fakten heruntergerattert oder erzählt, was früher einmal Spannendes passiert sei. SELBST wieder einmal dabeizusein bei schicksalsträchtigen Momenten ist dem Hörer immer seltener vergönnt, der Abstieg von Nathaniel, Verne und Berns jetzt einmal abgesehen – aber selbst der wirkt abgebrüht und emotionslos. Das beim Film geflügelte Wort „Show, don’t tell!“ drängt sich auf, gerade wenn man solche großartigen Settings vor sich liegen hat. Aber geschickt wie ein Slalomrennläufer weicht man hier den meisten sich bietenden Möglichkeiten aus: Die selbstkritischen Gedanken vom Ritter de Salto sind poetisch und reißen einen in ihrer Melancholie und Auswegslosigkeit mit, aber irgendwann will man dann auch einmal die Konfrontation mit Atahualpa erleben und erfahren, was „Caswell“ da eigentlich zu suchen hat.
Diese Vorbereitungen auf den „ersten Sprung“ rund um Jonathan, Elizabeth & Co. sind spannend, ja, aber wie viel Vorbau braucht es denn hier noch dazu? Wir wissen jetzt auch, dass jemand aus der nächsten Umgebung von Elizabeth (wahrscheinlich Hiller) offenbar schwer krank ist und mithilfe von Parabiose/Quantenpsychologie/etc. gerettet werden könnte. Da brauchte es jetzt keine weiteren Füll-Elemente wie Lexikon-Artikel zur Dissoziation und Schizophrenie, keine Fake-out-Träume oder Studioauftritte mehr, irgendwann hätte man das ganze einfach gerne auserzählt. Für mich – und vielleicht denke ich da anders als der Großteil der Sonne-Hörer/innen – stimmt hier einfach das Verhältnis aus Aufbau und Pay-off nicht mehr. Der Heisenberg-Abschnitt ist das beste Beispiel dafür: Da wird in einem Verhör ein durchaus spannender Abschnitt aus Heisenbergs Flucht aus Wikipedia rekapituliert, nur um dann kurz danach als Humbug abgetan zu werden. Als es dann aber daran ginge, die echte Version zu ergründen, also das zu bringen, wofür die Sonne eigentlich steht, kommt der Cut. Leider verkommt diese fantastische Serie durch solche Entscheidungen für mich immer mehr zum sehr ansprechend aufbereiteten Wissens-Podcast und verliert zunehmend ihre rätselhaft-mystische Faszination, was ich unglaublich schade finde.
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Vielleicht noch als anregende Frage, die vielleicht andere auch beschäftigt hat: Wurde der Abstieg ins Erdinnere, den Nathaniel, Verne und Berns antreten, später dann in Island wiederholt? Oder wird hier schon der „Eingang“ gefunden und verlagert das Verne dann später nur für seinen Roman nach Island? Die Schilderung dieser ersten Kletterpartie ähnelt nämlich stark dem Abstieg im Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“.
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Moin Micelino,
ich denke, dass Merlau hier die „Reise“ verlegt. Augusto ist der stumme Hans und der Rest der Erlebnisse ist (meiner Erinnerung nach) ein direktes Zitat. Verne erzählt uns das, was sonst Axel berichtet. – Ich habe das Buch gelesen, aber jetzt nicht extra nachgeschlagen. Vlt. steht uns dann ja noch ein epischer Kampf zwischen zwei „Weißen“ bevor?!
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Ich denke Verne hat das verlegt…. Irgendwann wurde erzählt, dass er Dinge abgeändert hat bzw die musste
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Hallo – wann kommt der Podcast?
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Mitte nächster Woche!
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Dankeschön
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Ein erneutes Hören hat die Folge wiedermal wachsen lassen. Wie auch bei der letzten Folge traten für mich die „Wissenspassagen“ in den Hintergrund bzw. fügten sich viel besser in die Geschichte ein und die Atmosphäre war richtig gut.
Dinge, die ich mal nachgeschaut habe:
Pizarro zitiert die Bibel, motiviert seine Männer über den ihm von Gott gesandten Plan, einer List (Gefangennahme des Inkakönigs?!), die Übermacht zu besiegen und spricht von einem heiligen Krieg. Er ist ja aber Caswell, einer der Ewigen, die wir bis jetzt eher mit dem Fürsten, dem Teufel, in Verbindung sehen.
Die Bibelstelle, die er zitiert („Die Gottlosen sind verkehrt […] es ist ja noch Gott Richter auf Erden“), ist Psalm 58:3-11. Das hat mich an eine der Aussagen von Günter Merlau aus dem letzten Interview erinnert: „Wenn man den amtierenden Religionen glaubt, sind wir ja alle der Sünder verfallen, in die Sünde gefallen und Teil dieses Höllischen. Es gibt ja durchaus die Vorstellung davon, dass unsere Erde die Hölle ist und dass der Satan der Herr der Welt ist. Und dass das Weltliche die eigentliche Hölle ist, in die wir gefallen sind aus dem Paradies. Kann man schon sich vorstellen und dementsprechend wäre unser eigener Chef ja Luzifer und darauf beruf ich mich ja auch in der Schwarzen Sonne durchaus, dass wir mit Gott gar nicht mehr so viel zu tun haben, sondern tatsächlich mit dem obersten Engel, der sich vielleicht selbstständig gemacht hat, der vielleicht auch einfach seinen eigenen Laden hier aufgemacht hat.“
Ich habe das Heisenberg-Hörspiel nicht gehört, kann sein, dass das dort auch vorkommt, weiß ich nicht: Ich hatte mich gefragt, wo genau der Major und seine Männer in einem See tauchen. Der Major erwähnt das „Petermannhaus“. Heisenberg wohnte ab 1939 in Bayern in Urfeld im ehemaligen Haus eines Künstlers, das dieser „Haus Petermann“ getauft hatte. Urfeld liegt am Walchensee. In diesem tauchen sie wohl. Der Zugang in einer Höhle („weißer Tunnel, eine Kontraktion, wie ein organischer Schlund“) wird in Planquadrat 36 gefunden. Ob die Höhle im See unter Wasser oder einfach in der Umgebung des Hauses ist, ist nicht klar. Aber der Major fordert dann ein Tauchboot an.
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Kleiner historischer „Fun-Fact“: Der bringt uns dem Sonne-Geheimnis kein Stück näher, aber als Hintergrundinfo, finde ich ihn ganz interessant und erwähnenswert.
Pizarro sagt seinen Männern, er habe einen „göttlichen Plan“ empfangen und enthüllt dann die Taktik wie er Atahualpa unterwerfen will (und letztlich auch wird). Da trägt der Gute mit der Göttlichkeit ganz schön dick auf. Im Prinzip kopiert / imitiert Pizarro lediglich eine Taktik von Hernando Cortez.
Die Atahualpa-Geschichte spielt 1532. Bereits 1519 unterwarf Cortez die Azteken nach dieser Taktik. Das war exakt die Blaupause für Pizarro.
Die Spanier waren den Azteken technisch über- aber zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen.
Cortez trifft sich mit dem Azteken-Herrscher Moctezuma zunächst unter diplomatischem Vorwand
Cortez lockt Moctezuma in einen Hinterhalt und nimmt ihn als Geisel
Ohne Anführer ergeben sich die Azteken ihrem Schicksal
Historisch betrachtet empfing Pizarro somit keinesfalls einen göttlichen Plan, sondern hatte lediglich das „Handbuch für Konquistadoren“ aufmerksam gelesen 😉
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