Folge 03 – Weißes Gold

Folge 03 spannt den Bogen weiter: Die Handlung in Indien 1886 beginnt, zugleich wird Berger eingeführt, und zwischen beiden Zeiten stehen seltsame Machenschaften der Nazis 1937. Die Indienhandlung erstreckt sich von Folge 03 bis Folge 05, man hat es hier also mit einer Art ersten Abschnitt eines Dreiteilers zu tun.

 

CD/Track: 3-1a Jahr/Ort: 1886, Aden
Inhalt: Mit dem Schiff im Hafen von Aden angekommen, schon mehrere Wochen unterwegs. Ziel: Bombay, Indien. Adam hat mittlerweile seine Lethargie überwunden, jetzt zeigt sich Wut: Er ist ablehnend gegenüber Nathaniel, er leidet immer noch unter dem Verlust seines Vaters und seine Liebe, er durchlebt immer wieder die Zeit an der Maschine des Ordens.

Nathaniel verfolgt die Spur des Artefakts zu einer Geheimgesellschaft, doch Adam kennt immer noch keine Hintergründe. Adam verlangt mit Nachdruck eine Erklärung: Nathaniel erläutert schließlich, wie er auf Island zusammen mit Jule Verne das Artefakt entdeckte.

 Beobachtungen und Fragen: Aden ist eine Hafenstadt im Jemen, per Schiff über indischen Ozean (arabisches Meer). Route: Paris, ab Liverpool mit dem Schiff, Gibraltar, Malta, Suez-Kanal, Aden. Ziel: Bombay

Adam sagt, ihn würde in Bombay etwas anderes erwarten als das“, was er mit sich trägt. Vermutung: Er trägt immer noch das Leid mit sich, in Indien/Tibet findet er zunächst Grauen, dann Entbehrung, dann  schließlich Seelenfrieden und Vergebung. Das setzt den Rahmen für Folge 3-5.

Warum fährt Nathaniel dort hin? Nur wegen des Artefakts? Vermutlich nicht, sein sein Ziel liegt in Tibet, wo er Adam einem Ritual unterzieht (Folge 5).

 

CD/Track: 3-1b Jahr/Ort:1863, Island
Inhalt: Nathaniel und Verne entdecken durch die Aufzeichnungen von Arne Magnusson einen Eingang in das Erdinnere auf Island. Mit dem Schiff „Saint Michel“ von Verne reisten sie nach Island, wo sie sich in den Gängen verirrten. Sie fanden dort eine andere Welt, fremde Vegetation, ein fremdes Meer und „den Weißen“.

Um Adam zu schützen, erläutert Nathaniel nicht alles, bevor er nicht „seine Seele geschützt“ hat.

Fragen und Beobachtungen: Die Erlebnisse decken  sich mit der bekannten Geschichte von Jules Verne Buch „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“. Nathaniel bestätigt, dass er mit seinem Freund Jules eine „andere Welt“ gefunden hat.

Er sagt, es wäre „ein Schock für uns alle“ gewesen, es sei „die Hölle“ gewesen. – Hier wieder Hölle-Motiv.

Wer ist „wir alle“? Wer war noch dabei? Das sind mehr als zwei!

Adams Seele schützen? Schutzlose Seele wogegen?

 

CD/Track: 3-2 Jahr: 1886, Bombay
Inhalt: Brief von Nathaniel an Jules Verne: Er schildert das Glück, dass das Artefakt noch nicht in die Hände des dunklen Ordens gefallen sei. Er drückt die Sorge um Adam aus und bedauert, dass er nur das Notwendigste enthüllen dürfe und dass er leider dessen Vertrauen missbrauchen müsse. Nathaniel fürchtet, dass sich Adam abwendet, wenn er alles erfährt. Nathaniel will seinen Gefühle weiter verbergen, da Adams Schicksal mit der Sache verwoben sei. Er spricht einen „Preis“ an, den er seit damals bezahlt.
Beobachtungen und Fragen:Was hat Nathaniel mit Adam vor? Was meint er damit, das Vertrauen zu missbrauchen? Was verschweigt er?

Zitat: Nathaniel befürchtet, dass „der Sohn, den er nie hatte“ sich von ihm abwendet, wenn er alles erfährt.Vermutung: Es gibt eine geheimnisvolle Verbindung zwischen Nathaniel und Adam, die Beziehung ist nicht nur Vater-Sohn-artig, sondern eine Variante (mehr dazu bei Zeiten). Nathaniel muss seine Gefühle verbergen.

Nietzsche-Anspielung: Nathaniel sagt, dass  die Abgründe, in die sie „seit Jahrzehnten“ blicken, mittlerweile auch in sie hineinblicken.

Welchen Preis bezahlt Nathaniel? Offenbar trägt er eine Bürde seit dem Erlebnis in Island.

Verzeihung als Thema (an Jules: Nathaniel verzeiht ihm, wie er seinem Sohn Michel verzeihen soll). Verzeihung als Thema der Indien-Tibet-Reise

 

CD/Track: 3-3 Jahr/Ort: 1886, Bombay
Inhalt: Streit zwischen Nathaniel und Adam: Adam spricht rückblickend und bedauert seine Wut, Trauer und den Hass, den er Nathaniel entgegenbringt, er macht Nathaniel für alles verantwortlich.

Adam bedauert den Kummer, den er Nathaniel bereitet, kann aber nicht anderes, er projeziert seinen Hass auf Nathaniel.

Beobachtungen und Fragen: Der rückblickende Erzähler – ein alter Adam? – empfindet sein Verhalten gegenüber Nathaniel ungerecht, bitter, er bereut es. Auch kündigt er an, in der kommenden Handlung seinem Mentor noch weiteren Schmerz zu bereiten. Was geschieht mit Nathaniel? Folge 10 zeigt die zukünftigen Ereignisse.

 

CD/Track: 3-4 Jahr/Ort: 2008, München, Deutschland
 Inhalt:  (Hauptmann) Helmut Berger tritt dem Vizepräsidenten gegenüber.  Jahrgangsbester/Spezialausbildung Bergers wird angesprochen und dessen Kenntnis über besondere Phänomene sowie die „Organisation Gehlen“, Ausbau des Nachrichtendienstes BND. Zusammenhand zu Projekt Nordwind wird angesprochen, 1956 unter Verschluss weitergeführt.

Informationen für Berger: Teile der Naziführung glaubte an eine atlantische Urzivilisation, die vom Pol durch eine Sintflut über die Welt verteilt worden seien (Ursprung der Arier). Die Nazis hatten mit dem Unternehmen „Ahnenerbe“ in Tibet und am Nordpol nach Überresten dieser Ur-Rasse gesucht.Die Nazis hätten angeblich etwas entdeckt, weitere Informationen soll Berger in Mumbai von einem Kontaktmann (Boris Meinhard) bekommen, der sich seltsam verhält.

Tibet/Berg Kailash ist das Ziel. Dort soll Berger eine Art „Kraftwerk“ inspizieren, eine ungewöhnliche technische Entdeckung.Hartmann, Bergers Vorgänger und Kollege, war Bergers Vorgänger – nach einer erste „Ansicht“ der technischen Anlage ist er spurlos verschwunden.Berger startet zu seiner Mission.

Beobachtungen: Erzähler Nr.3 kommt ins Spiel: Berger.

Reinhard Gehlen war ein SS-Mann. Verbindung zu Himmler über Projekt Nordwind zu BND wird gezeichnet.Was ist „Projekt Nordwind“?

Nahegelegt: Die atlantische Urzivilisation hat sich über Eingänge ins Innere der Erde zurückgezogen. Das sind die Lemuren (Referenz: Lemuria, ähnlich Atlantis). Bezug zu Nazis+Ariern, Wahn des dritten Reiches.

Hier: Die Nazis haben tatsächlich etwas gefunden – vermutlich eine Energiequelle.

USA ist hinter einem Projekt her, das bei den Nazis (Projekt Nordwind) begonnen hat.

 

CD/Track: 3-5 Jahr/Ort:1886, Bombay
Inhalt: Nathaniel und Adam haben Bombay erreicht, doch das Vertrauen Adams in seinen Mentor ist getrübt.

Baram, ein großgewachsener Inder und Freund Nathaniels, empfängt die beiden und bringt sie in das Queen Victoria Hotel. Baram hat den Aufenthaltsort von Helena Blavatsky herausgefunden, die Nathaniel sucht.

Adam möchte wissen, was das Artefakt überhaupt ist, und wieso Nathaniel es bei Blavatsky vermutet.

Nathaniel möchte schnellstens nach Tibet und durch einen „geheimen Durchgang“, der sich nur manchmal öffnet,  möchte er viel Zeit sparen.

Im Hotel wartet ein Brief auf Nathaniel.

Fragen und Beobachtungen: Was ist das Artefakt überhaupt? Was will Helena damit?  (und warum sagen alle „der Artefakt“?).

Der „geheime Durchgang“ nach Tibet ist irgendwas Mystisches… ein Tunnel? Ein Portal? Ein Zeitriss?

Wieso will Nathaniel überhaupt nach Tibet, er sucht doch das Artefakt? Das ist doch nicht in Tibet?

 

CD/Track: 3-6 Jahr/Ort:  1886,Bombay
Inhalt: Adam sinkt in tiefen Schlaf im Hotel, wo Adam von seiner Kindheit in Australien träumt. Danach träumt er von seiner großen verlorenen Liebe Mimi Watford und deren Ende. Als er panisch erwacht, spürt er die Anwesenheit und das Atmen eines lauernden Etwas in seinem Zimmer. Es flüstert mit bedrohlicher Stimme, der Druck auf seinem Herzen nimmt zu. Nathaniel vertreibt mit beschwörenden Worten das Ungetüm, woraufhin das Wesen vergeht. Nathaniel beschwört blaue Flammen, um den Augenblick zu reinigen.  Dann ist der Spuk vorbei. Nathaniel überprüft, ob Adam verletzt oder gebissen wurde. Adam geht es gut, er fühlt sich an Derbyshire erinnert.  Nathaniel behauptet, sie erlebten immer nur „Versionen dieses einen Augenblicks“ (den Augenblick des Todes).
Fragen und Beobachtungen: Adam hatte seit jeher zu Schlangen ein besonderes Verhältnis. Er erinnert sich daran, dass er als Kind mit einem Revolver gerne auf diese Tiere geschossen hat.

Die Alptraumkreatur hat die Stimme von Caswell, sie ist „zwischen den Zeilen menschlicher und stofflicher Existenz“. Was ist das? Ein Traum? Wieder eine Vision durch das „zweite Gesicht“? (Hinweis aus Bergers Track)

Nahtaniel: „Dieser Ort ist nicht dein Ort, und diese Zeit ist nicht deine Zeit, im Angesicht der ewigen Sonne“; damit schickt er das Wesen „in die Hölle“ zurück.

Der Augenblick des Todes wird „in Versionen“ immer wieder erlebt?

 

CD/Track: 3-7 Jahr/Ort: 1937, Nazideutschland, Wewelsburg
Inhalt: Ein Treffen von Nazigrößen (mit Schäfer, Seeger, Weißthor, Himmler) der Organisation Ahnenerbe wird vorbereitet. Himmler empfängt einen Soldaten (SS Pionier Schäfer) sowie Seeger, die aus Tibet zurückgekehrt sind. In ihrem Bericht schildern sie von Höhlentempeln und Gängen im Osten Chinas und stufen die Tibeter als mit Ariern verwandt ein.

Nordisch geformte Schädel wurden gefunden. Die Tibeter werden als geistig adlig und mit „nordischem Rassengeist verwandt“ eingestuft. Sie sollen als Bündnispartner nach dem Endsieg herangezogen werden.

Im runden Saal der Burg schildert Seeger Weisthor, dass sie die Höhlen erforscht und Kontakt mit dem Wächter aufgenommen hätten. Seeger schildet, das „Orakel“ habe drei weitere Lieferungen genehmigt und der „Abbau“ gehe gut voran. Außerdem hätten sie einen „Euro-Tibeter“ mitgebracht, der die Stollen kannte. Sie haben ihn auf den Namen „Berger“ umgetauft, weil er sich so gut in den Bergen auskannte. Seit der Ankunft in Deutschland ist Berger spurlos verschwunden. Weißthor reagiert verärgert, man hätte die Einreise dieses „Euro-Tibeters“ verhindern müssen.

Fragen und Beobachtungen: Was sind das für Tunnel unter Xinjang?

Ein Vorfahre von Helmut Berger wurde von den Nazis aus Tibet nach Deutschland gebracht. Ab hier haben die Saltons einen anderen Namen, sie sind jetzt „Berger“.

Und was ist ein „Euro-Tibeter“? Ein Mischling Europäer und Tibeter. Wurde nicht auch Nathanael als Mischling bezeichnet? Caswell weiß offenbar bereits mehr über die „Berger“-Sache und ist verärgert.

 

CD/Track: 3-8 Jahr/Ort: 1886, Bombay, Theosophische Gesellschaft
Inhalt: Nathaniel denkt über die Geschehnisse der letzten Nacht nach. Er ist in Gedanken über Nathaniels Geheimnis – wer ist er?

Beide besuchen einen Vortrag von Helena Blavatzky, die über eine erste Ursache doziert. Man bekommt nur Fetzen von Gedankengängen zu hören: „Geist ist die erste Differenzierung von Tat“. Die intellektuellen Ausschweifungen ermüden Adam, doch Nathaniel ist verzückt. Nathaniel wirft (ohne direkten Zusammenhang) ein, der Raum sei „nicht nur ein Gefäß, sondern auch der Inhalt“.

Ein verstohlener Blick eines Mannes im Publikum beunruhigt Adam – er wird beobachtet. Nathaniel zieht plötzlich eine Münze, die er dreht, und Adam beschließt, die Szene zu verlassen, da alles – wie die Münze- sich um ihn zu drehen scheint. Nathaniels Satz wiederholt sich immer wieder, jetzt mit „Zeit“ statt „Raum“. Nathaniel erwähnt eine „Höhle aus Zeit“, alles überlagert sich. Der seltsame Mann dreht sich um – wer ist es? Adam fühlt sich wie gelähmt, er will das Gesicht des Mannes sehen – da wacht er auf. Scheinbar ist er eingeschlafen. Er hat eine seltsame weiße Flüssigkeit ausgeschwitzt.

Bei einem folgenden Gespräch mit Helena Blavatzky wundert sie sich zunächst darüber, ob Nathaniel einen Sohn habe. Beide sind alte Freunde. Sie sprechen über die Zeit, die nur eine „Abfolge von Bewusstseinszuständen“ sei.  Helena nennt ihr Vorhaben als „gescheitert“. Nathaniel fragt nach „Briefen“, woraufhin Helena gesteht, dass falsche Briefe in Umlauf gebracht wurden, um ihren Ruf zu schädigen. Daher will sie Indien verlassen.

Es würde kein Tag vergehen, in dem die „Meister nicht zu ihr sprechen“. Nathaniel beneidet sie um diesen Kontakt, doch sie bezeichnet sich selbst als „verflucht“, da sie aufgrund dieser Stimmen ihre eigene Stimme nicht mehr kenne.

Nathaniel beschuldigt sie, das Artefakt – den „Speer, den Pfeil“ – von Jules Vernes Verleger gestohlen zu haben. Sei verneint, doch als sie vom schwarze Orden hört und Nathaniel sich „Naan“ nennt, schickt sie ihn und „seinen Sohn“ fort. Helena wirft Nathaniel vor, er sei neidisch, weil „sie etwas hätten, was ihm verwehrt sei“. Er müsse „ewig getrieben durch die Welt reisen“. Er behauptet, selbst „der Pfeil“ könne sie nicht „vor ihrem Unglück retten“. Sie gesteht indirekt einen Zusammenhang ein.

Fragen und Beobachtungen:

Blavatzky:„Geist ist die erste Differenzierung von Tat“ Klingt nach Faust: Wort? Tat? Kraft? Sinn? Was war zuerst da?

Hier ist die Catchphrase „Die Zeit ist nicht nur das Gefäß, sondern auch der Inhalt“ noch mit „Raum“ formuliert. Später mit „Zeit“. Seltsamer Zusammenhang?

Wer ist der unbekannte Mann im Publikum?

Was für Flüssigkeiten sind das? Es ist ein Motiv, das sich durch die ganze Serie.

Diese Sequenz macht gleich mehrere neue metaphysische Fragenfässer auf:
Welche Vergangenheit haben Helena und Nathaniel?

„Eine Höhle aus Zeit“. Klingt wie ein Wurmloch. Verdammt, wir brauchen einen Physiker!

Zu Nathaniel: Wieder die Anspielung auf den „Sohn“ – Nathaniel eine Vaterfigur? Na-an steckt im Namen NAthANiel. Helena erwähnt, dass er scheinbar unverändert aussieht, worauf Nathaniel antwortet: „Du weißt doch: Die Zeit ist nur eine Abfolge von Bewusstseinszuständen: Ist das eine Hinweis? Sind die wiederkehrenden Figuren („Ewigen“) Wiederholungen von Bewusstsein?

Warum muss er „ewig getrieben“ über die Welt reisen? Was sind das für Leute oder Wesen?

Das Artefakt ist also ein Speer/Pfeil?  (s. nächste Folge)

Zu Helena: Wer sind die Meister? Woher hat sie ihr Wissen?

Was hat Helena denn vor? Hat sie das Artefakt überhaupt? Helena beklagt, dass „Im Orkan der Stimmen“ ihre „eigene Stimme“ abhandengekommen sei. Vermutlich hört sie wirklich Stimmen. Sie will zurück nach Europa.

 

CD/Track: 3-9 Jahr/Ort: 2008, Mumbai
Inhalt: Helmut Berger ist in Indien/Mumbai angekommen – im gleichen Hotel wie über hundert Jahre zuvor Nathaniel und Adam.

Er schildert, dass der Schrank in seinem Hotel umgefallen sei. Beim Aufrichten habe er unter den Dielen einen sehr alten Brief gefunden – an Nathaniel de Salis!

Meinhard kommt hinzu und erkennt Berger. Dieser hat in seiner Kleidung geschlafen und er weiß nicht wo. Er spricht wirr über die verschollenen Kollegen, denen er nachgeforscht hat.

Er erzählt von Markus Gehrling, einem der Verschollenen, dieser war zuvor psychisch krank – und genau deshalb für die Mission auserwählt worden.

Jetzt soll er Berg schnell zum Militärflugplatz kommen und zum Berg Kailash fliegen – die Zeit dränge!

Fragen und Beobachtungen: Bergers indischer Freund schildert, dass angeblich der erste Traum, den man in Mumbai hat, in Erfüllung geht.

Nathaniels Brief an Jules Verne lag über hundert Jahre unter den Dielen!

Wir man für diese Mission ausgewählt, wenn man psychisch krank ist?

 

CD/Track: 3-10 Jahr/Ort: 2008, Flug zum Kailash
Inhalt: Berger und Meinhard fliegen Richtung Kailash. Sie sprechen über die Nazi-Expedition-Schäfer, die „an und mit den Anlagen“ Experimente gemacht haben sollen. Sie hätten dort etwas abgebaut, ein Stoff. Meinhard nennt Berger einen „21er“, da er doch mehr sehen könne und „stabiler als die Vorgänger“ sei.

Meinhard schildert, dass Bergers Vorgänger, die verschollenen Männer Hartmann und Gehrling, bei den mysteriösen Anlagen gewesen seien, sie seienverstört wiedergekommen und wären am nächsten Tag aus dem Hotel spurlos verschwunden

Fragen und Beobachtungen: Die Nazis haben dort offenbar etwas abgebaut. Das weiße Gold vielleicht?

Hier wird explizit gesagt, dass 21er mehr sehen als andere, normale Menschen. Berger ist ein 21, und ich schätze auch Adam.

Verstörende Einblicke bei „den Anlagen“ hat Bergers Vorgänger dazu gebracht, zu verschwinden.

 

CD/Track: 3-11 Jahr/Ort: 1886,Bombay
Inhalt: Als Adam zu Nathaniel zurückkehrt, wirkt er gebeugt und gealtert. Am nächsten Morgen werden sie von einem Parsen zum Totenhügel gebracht, die Felsen namens „Türme des Schweigens“ ragen drohend vor ihnen auf.  Sie steigen in die Höhlen der Gräber durch eine seltsame Öffnung hinab.  Nach einem langen Abstieg treffen sie auf einen schillernden, wie flüssigen „Vorhang“. Nathaniel erwartet Widerstand.

Plötzlich greift ein Fangarm nach dem Parsen und zerschmettert ihn. Nathaniel und Adam verstecken sich hinter Felsen, doch Adam wird auch ergriffen und auf die schimmernde Öffnung zu geschleift. Er kann sich mit einem scharfen Stein befreien. Nathaniel will sich beeilen und „ihre schändlichen Wege“ benutzen, um dem Unheil zu entgehen und noch schnell den Kailash zu erreichen. Adam versteht nicht, was geschieht.

Erneut werden beide angegriffen, doch Nathaniel stellt sich dem Gegner entgegen, dabei verändert Nathaniel sich: Sein Gesicht wird zu einer grotesken Fratze, seine Mundhöhle dehnt sich immer weiter aus, schreckliche Laute ertönen – Adam muss seinen Blick abwenden und verliert das Bewusstsein.

Die Membran des Tors (?) pulsiert, Nathaniel scheint mit seinen Gliedmaßen verdreht über dem Boden (bei einer Blase?) schwebend in Verbindung mit dem seltsamen Ding zu sein. Das seltsame Ding „ragt“ in Nathaniel hinein wie „eine Säule aus Pech“.

Als Adam aufwacht, ist seine Hüfte nicht mehr gebrochen, alles ist wieder verschwunden. Sie sind am Ausgang der Höhlen zum Kailash, Nathaniel ist am Ende seiner Kräfte und faselt, bevor er ohnmächtig wird.  Adam fragt sich, wie lange er bewusstlos war, und was Wirklichkeit und was Traum war.

Nun trägt er seinen Freund Nathaniel zum Berg Kailash, weil er weiß, dass es „keinen anderen Weg“ gebe als diesen.

Fragen und Beobachtungen: Nathaniel ist sehr niedergeschlagen – irgendetwas muss vorgefallen sein. Die Suche nach dem Artefakt hat er ab jetzt scheinbar aufgegeben. Was ist passiert? Adams Misstrauen wird stärker. Nathaniel rechnet mit Widerstand.

Anspielung auf die Erlebnisse unter Nedrig Wind: Schwarze Säure, Ungetüm, bizarres Grauen,   etc..

Was passiert bei dem Kampf mit Nathaniel?Adam absorbiert hier irgendwas, das in Strömen „wie flüssiges Pech“ in ihn eindringen, während er „wie aufgebrochen“ ist.Hier bleibt einfach unklar, was wirklich passiert, offenbar geht hier aber irgendetwas mit Nathaniel und diesem schillernd-weißen grotesken Ding vor.Als Nathaniel erwacht, ist er nicht mehr verletzt, und sie sind woanders.

Ist das weiß-schimmernde Tor das weiße Gold? Bauen die Nazis sowas später ab?

 

CD/Track: 3-12 Jahr/Ort: 2008, Flug zum Kailash
Inhalt: Berger war eingeschlafen im Flugzeug, als er aufwacht, haben sie fast den Kailash erreicht. Ihm fällt ein Brief aus der Tasche – ein Brief von Nathaniel.

Als Berger aus dem Fenster sieht, erkennt er etwas Seltsames: „Das kann doch keine Wolke sein?“. Beide machen sich zur Notlandung bereit, da gibt es seltsame Geräusche, Berger schreit…

 

Beobachtungen und Fragen: Nette Anspielung: Meinhard fragt Berger, ob der Brief von seiner Familie sei, und er sagt, er habe keine Familie.

Was passiert da? Stürzt das Flugzeug ab?

 

CD/Track: 3-13 Jahr/Ort: 1886, Frankreich
Inhalt: Jules Verne schreibt einen Brief an Nathaniel – offenbar der Brief, der von Berger im Hotel gefunden wurde. Verne fragt darin, wie viele Schrecken noch warten würden und wozu die „Dunklen“ im Stande seien.

Er erinnert Nathaniel im Brief daran, dass er damals in Island stark war, während er selbst schwach war. Verne spricht davon, dass Nathaniel „einen Preis bezahlen musste und immer noch“ muss, er selbst jedoch nie bereit war, sich darauf einzulassen. Jules spricht davon, sich zurückzuziehen, da er „für die große Sache“ keine Stütze sein konnte. Er nennt abschließend Nathaniel seinen besten und treusten Freund und bedauert Adam, der so wenig weiß und so viel ertragen muss.

Fragen und Beobachtungen: Anspielungen über Anspielungen: Was ist auf Island passiert? Worauf hat sich Nathaniel da eingelassen, und welchen Preis muss er (und wofür) zahlen?