Die schwarze Sonne 12: „Die gekrümmte Zeit“
CD/Track: 1-4 | Jahr/Ort: Adams Gedankenwelt, nach 1901 |
Inhalt: Adam hat keine Kraft mehr. In einem inneren Dialog spricht er mit seinem verstorbenen Mentor Nathaniel, der ihm über die Kräfte berichtet, die ihn auf seinem Weg antreiben sollen: Mut und Selbstvertrauen. „In dem Samenkorn liegt auf verborgene Weise das, was aus ihm herauswächst“. Nathaniel mentoriert Adam weiter und erläutert ihm den „Pfad der Devotion“: Weniger Nachdenken, mehr Schauen und Fühlen. Die Täuschungen sind Stützen der Außenwelt, ohne diese erfolgt ein haltloser Zustand, das Innere wirke im Außen. Aber was ist das Innere? Das Wachen könne man erst verstehen, wenn man den Zustand des Schlafs versteht, wie man das Leben erst durch den Tod verstehe. Wenn man nicht das Höhere anstrebe, werde man auch nicht mehr sein können, als etwas Niederes. Es gehe darum, sein Haupt zu den Höhen der Erkenntnis erheben und das Herz in die Tiefen der Ehrfurcht, der Demut, der Devotion („Hingabe“). In der eigenen Seele finde der Mensch die Mittel dazu: „Der bestellte Boden der Seele, die das Hohe sucht, ist der Pfad der Devotion, der Demut vor Wahrheit und Erkenntnis.“
Nathaniel fordert Adam auf, zu fühlen, wahrzunehmen, zu erleben – die Gefühle und Gedankenwelt ermöglicht dem Geist, mehr Wahrzunehmen, Werkzeuge der Seele zu entwickeln. Alle Erscheinungen der Welt seien erfüllt von „Göttlicher Herrlichkeit“, die man in seiner Seele selbst erleben könne – anstatt zu verzweifeln. Nathaniel deutet an, Adam sei „soviel mehr, als [er] weiß“. In Augenblicken der Stille könne er der Schönheit des Seins und der Göttlichkeit wahrnehmen. Es koste Kraft, aber umso größer sei das, was erreicht werde. Dann verlagere sich der Mittelpunkt des Wesens ins Innere – es wird still. Man hört nicht mehr mit den Ohren, sondern mit der Seele, und die Welt raunt ihr Geheimnis zu, man sehe mit Geistesaugen den höheren Teil der Welt, das tiefere Wesen, das die physische Wirklichkeit nicht betreten könne. Nathaniel prophezeit Adam, er werde den wahren Namen der Dinge erfahren. Adam werde beginnen, in der höheren Welt zu lesen. Adam vermisst Nathaniel, doch dieser tröstet: Nichts ist verschwunden, alles ist geblieben. Nathaniel sei „bei ihm, ist es immer gewesen und [wird] es immer sein“. |
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Beobachtungen und Fragen:
Wo und wann findet das Gespräch statt? Es kann nur nach Nathaniels Tod sein („Nathaniel, ich vermisse dich“), daher an keinem realen Ort, eher Traumzeit oder in Adams Innerem Übrigens: Hier wird von davon gesprochen, dass die Sinnlosigkeit ihn „wie ein Speer durchdringt“ – eine Anspielung auf die Wewelsburgszene. Offenbar will Günter Merlau uns daran erinnern! Das sind viele Zitate aus einem Text von Rudolph Steiner, dem Gründer der Anthroposophen. Rudolf Steiner: Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten? (Quelle: https://anthrowiki.at/Devotion) Schöner Gedanke: Der Moment ist Ewigkeit |
CD/Track: 6 | Jahr/Ort: 1873, Australien, Traumzeit |
Inhalt: Flashback: „So war‘s“, erinnert sich William, als er 1873 den jungen Adam an die seltsamen Maschinen in Australien anschließt.
Eine Erzählung des Aborigines über Kunukuban mischt sich dazu – es ist eine Wiederholung des Mythos aus Folge 2, bei dem die Regenbogenschlage die Welt nach der geheimnisvollen ersten Ursache durchsucht. Adam stammelt „Das Geheimnis – wo ist das Geheimnis?“, und der Anangu antwortet: „Jetzt sind wir Teil des Geheimnisses. Wir sind das Geheimnis, wir alle“ |
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Beobachtungen und Fragen:
Es wird klar, woher William die Maschinen kennt, an die er seinen Sohn anschließt. Hat er nach den Maschinen gesucht, um seinem Sohn zu helfen, ihn zu „reinigen“? Warum wird erneut der Mythos der Regenbogenschlange zitiert? Was sagt uns diese Geschichte? Dass es mythologisch eine erste Ursache gibt. Diese Geschichte kommt immer, wenn ein Salton an einer lemurischen Maschine hängt – ist die erste Ursache der Story durch diese Maschine erzeugt? Kunukuban ist Symbol für den Suchenden, hier ganz klar für Adam, der mit Begleitern durch Leid und Elend gehen muss und sogar ins Innere der Erde abtaucht. Wir sind das Geheimnis? Wir Menschen? Das Geheimnis der Saltons ist Adam, das Alpha und Omega. |
CD/Track: 7 | Jahr/Ort: 1864, Derbyshire, Nerig Wind |
Inhalt: William befindet sich noch in Arabellas Pandemonium. Er kommt zu Bewusstsein und erinnert sich an das verstörende Schauspiel der Arabella. Er bemerkt, dass er sich nicht bewegen kann – er ist wie die andern Gestalten mit ausgebreiteten Armen an die Apparatur der Wand gefesselt und mit der Maschine verbunden. Er ist nun auch Teil der Speisung und füttert die weiße Kreatur mit seinem Leid bzw. seiner Lebenskraft. | |
Beobachtungen und Fragen:
Günter Merlau mag es scheinbar, seine Figuren an Maschinen anzuschließen. 😉 Was wird William denn da abgezapft? Blut? Kraft? Leid? Qual als Futter? |
CD/Track: 8-12 | Jahr/Ort: Nach 1905, Amiens, Frankreich |
Inhalt: Die Brüder eines Freimaurerordens haben Adam aufgenommen, nachdem er sein schreckliches Tief überwunden hatte. Es folgt eine verschachtelte Erzählung, bei der sich Rückblicke mit aktuellem Geschehen vermischen.
Flashbacks: Adam erinnert sich an Momente mit Nathaniel. Sprünge zu verschiedenen Szenen der Geschichte.
Aktuelles Geschehen: Adam ist in den Rang eines Meisters aufgestiegen. Er führt als Freimaurer ein Ritual durch, er scheint dem Ritual vorzustehen. Adam reist mit dem Zug nach Frankreich, um in Amiens einen alten Bekannten zu treffen. Als „ein anderer, und doch derselbe Mensch“ trifft er auf Vernes Sohn Michel, der ihn vor Jahren angeschossen hatte. Jules Verne ist mittlerweile verstorben. Adam hat Michel verziehen, beide erinnern sich an die vergangenen Tage und erkennen, dass sie jetzt die „Altvorderen“ der lebenden Generationen sind. Michel stellt fest, dass Adam mittlerweile mit Weisheit wie Nathaniel spricht. Adam stimmt zu („Fünfzehn Jahre gehen nicht spurlos vorbei“). Adam eröffnet, dass er an einen Ort gehe, wohin ihn niemand begleiten dürfe, und dass er gekommen sei, das „verborgene Werk“ von Jules Verne zu holen. Michel stellt sich zunächst unwissend, lenkt aber ein. Es geht um „Agartha“, das verlorene Manuskript, dessen Veröffentlichung damals von dem schwarzen Orden verhindert werden sollte. Um Michel vor weiterem Schaden zu bewahren, nimmt Adam das Werk an sich. Es zeigt sich, dass etwas, das Nathaniel in Adam gepflanzt hatte, jetzt zur Blüte kommen solle. Adam äußert, dass „nichts auf der Welt von Dauer – und doch ewig“ sei. Er reist am nächsten Morgen ab. In „Agartha“ steht alles über Nathaniels und Jules Reisen durch die Unterwelt zwischen den Kontinenten, Rassen und Welten, alles über die grausame Heimat der alten Rasse von Agartha und den Fund des Artefakts. Er bereitet sich darauf vor, seinen letzten Schritt zu tun – zurück an den Anfang, nach Derbyshire, nach Nedrig Wind. |
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Beobachtungen und Fragen:
Warum gerade diese Flashbacks – was verrät uns diese Auswahl? Bei dem Freimaurerritual sind Stimmen verschiedener Saltons zu hören (Wie in Folge 2, nur jetzt mit Adam als Meister). |
CD/Track: 13-17 | Jahr/Ort: 1864, Nedrig Wind |
Inhalt: Caswell schlägt William, der mit Schläuchen an die Maschine angeschlossen ist. William erleidet unbeschreibliche Qualen und Demütigungen. Caswell zeigt offen seine Verachtung für die Menschen, das „Vieh“ und trinkt schließlich aus einem der Schläuche aus William, der sich in der Hölle glaubt. Als Caswell droht, mit einer Klinge in Williams Gesicht zu schneiden, stoppt Arabella March ihn, die ihn daran erinnert, dass William „zur Linie“ gehöre, obwohl der „Kreis noch nicht geschlossen“ sei. Caswell droht William, er werde für das bezahlen, was „seine verfaulte Sippe“ über ihn und seinesgleichen gebracht habe. Die Wanne der Maschinerie wird über dem zentralen Abgrund herabgelassen, jetzt scheint sich die Apparatur „ins Gegenteil verdreht“. Auf der Plattform liegt die gequälte Emily, die geistig entrückt an die Maschine angeschlossen ist und obszön zur Schau gestellt wird.
Caswell zieht sich aus und nimmt einen der Plätze an der Wand ein, wo er Gesicht und Genitalien auch an die Maschine anschließt, was mit der zentralen Plattform verbunden ist. Arabella March tut es ihm gleich. Caswell und Arabella bewegen sich ekstatisch und senden Impulse an die Maschine, woraufhin Emilys Unterleib aufgebläht wird. Sie brüten etwas in ihr aus, eine Nachkommenschaft der Kreaturen. William sieht voller Grauen eine Geburt aus dem Leib seiner Schwester, die daraufhin reglos und tot daliegt. Das geborene Wesen ist ein Mensch – das Baby ist das letzte, was William sieht, bevor er erneut das Bewusstsein verliert. |
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Beobachtungen und Fragen:
Viele Erklärungsansätze, Rückschlüsse und Querverbindungen sind jetzt möglich – Beispiele dazu im Podcast. Wer sind die Eltern? Aus Folge 1, Track 1: Adam ähnelt seinem Vater „wie aus dem Gesicht geschnitten“. Körperlich also Emily / saltontypisch, auf höherer Ebene „lemurischer Faktor“? Hat den Faktor nicht auch schon William, da er ja ein Nachfahre Adams ist? Welche Folgen hat es, dass Adam so entstanden ist? (s.Podcast) War Nathaniel dabei? Er weiß, dass unter Nedrig Wind Übles passiert im Jahr 1886 (Folge1), aber ist beim Entdecken der Halle schockiert. Möglich wäre, dass er dort war – vielleicht als Gefangener an der Maschine? Nathaniel ist als „Mischling“ bezeichnet, bisher ist aber nicht klar, wieso er mehr Mischung sein soll als Jack, Caswell, Arabella – all diese stecken ja als „Ewige“ in menschlichen Körpern. Mythologieverknüpfungen zu dieser Szene: (s. Podcast) Stichworte: Nephilim, Herakles Geburt, Jesus-Analogie |
CD/Track: 18 | Jahr/Ort: Traum über Salton-Generationen |
Inhalt: Eine Traumsequenz durch die Generationen nach Arthur Salton
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Beobachtungen und Fragen:
Brutaler Übergang vom qualvollen Tod Emilys und dem Leid Williams zu einem glücklichen Kinderbild der beiden in Arthurs Erinnerung… Das macht alles nur noch heftiger. Was hat die Regenbogenschlange mit den Saltons zu tun? |
CD/Track: 19-21 | Jahr/Ort: 2018, Area 51 |
Inhalt: Hiller erwacht in Panik und Todesfurcht in Area 51: Zwei Wachleute (Louis und Anderson) hören aus dem Zimmer eines Komapatienten Geräusche – es ist Hiller. Er scheint zu sich zu kommen. Sie unterhalten sich darüber, dass er am Vortag tot eingeliefert wurde. Er liege bei den 21ern. Es sei bereits zuvor vorgekommen, dass eine falsche Diagnose des Todes erfolgt war. Sie erinnern sich an einen Vorfall von 2010, als ein „58er“, der schon dreizehn Jahre dort liegt, aufgedunsen voller „Schaum“ aufgefunden wurde. Die beiden Wärter helfen Hiller aus seinem Zustand und beruhigen ihn. Er glaubt sich „im Vorhof zur Hölle“. Die Männer bieten etwas zum Trinken an, Hiller wird ruhig. Schließlich rufen sie nach den Vorgesetzten: Der Chefarzt Brückner soll die „Barthory“ informieren. Viele Ärzte und Pfleger kommen hinzu und begaffen Hiller – die Reihen der Schaulustigen teilen sich, Hiller sieht eine Frau. Sie spricht mit der Stimme von Arabella March. Hiller erkennt seine – | |
Beobachtungen und Fragen:
Text wie bei Arthurs Erwachen 1838 im Sarg in Derbyshire. Offenbar liegen da mehrere „Modelle“ im Koma in der Area 51. Erscheinen da die Verschwundenen? Was sind 58er? 21er? (guter Wein? 😉 ) Warum Arabella Marchs Stimme am Ende des Tracks? Was hat die da verloren? |
CD/Track: 22-23 | Jahr/Ort: 1864, Nedrig Wind |
Inhalt: Richard weckt und hilft William. Er will, dass sie eine „große Verantwortung“ tragen. William erkennt, dass Emily tot ist. Richard will, dass William „ihnen“ hilft – Richard ist längst auf Seiten der Lemuren, von denen er Schutz und Fürsorge zu erhalten glaubt. Er erklärt William, dass das größte Geschenk sei, ein „Teil einer neuen Weltordnung“ voller Privilegien zu sein – dazu müssten sie den Platz in Würde einnehmen. Sie sollen sich um das Baby kümmern, das aus Emily geboren wurde, „brutal in die Welt getrieben“.
Richard will helfen und endlich „Brüder sein“. Sie würden nun auf Wunsch der Lemuren den Stammbaum der Saltons „zu neuer Blüte“ bringen. William verliert wieder unter den Schlägen Caswells fast das Bewusstsein, doch dann wird er „aus dem Schlund des einsamen Ungeheuers gestülpt“. |
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Beobachtungen und Fragen:
Richard ist ein armer Tropf – sogar jetzt, wo er sich so schuldig gemacht hat, sucht er noch nach Bruderliebe. Er wird ja auch dort unter Nedrig Wind sein schreckliches Ende finden in Folge 1. |
CD/Track: 24-25 | Jahr/Ort: 1864, Nedrig Wind |
Inhalt: Caswell drischt weiter verächtlich auf den verstörten William ein, bis Arabella klarstellt, dass sie ihn als Fürsorger für das Baby brauchen.
Sie seien „auf die Brüter angewesen“, denn „es herrscht der, der weiß, wie sie funktionieren“. Sie wollen keine „weiteren Ernten“ verlieren. Zuvor seien schon viele Brutexperimente gescheitert. Das Ziel der Lemuren wird ausgesprochen, es ist, sich „vom Joch des Fleisches“ zu befreien. William solle sich mit dem Kind verkriechen, er werde später „der Ernte dienlich sein“ und die „Brütung stark machen“. So hoffen sie, zu ihrem Fürsten heimzukehren. Richard soll gehen und weiter mit den Maschinen spielen, William und das Baby lassen sie gehen. |
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Beobachtungen und Fragen:
Menschen als Brüter der Lemuren. Warum wollen sie sich vermehren? Es müssten ja mehrere sein – es ist von „weiteren Ernten“ die Rede. „Das Joch des Fleisches“ – sie wollen sich also vom Irdischen lösen. Zurück „zum Fürsten“ führt der Weg also über Trennung von Körpern, an die sie gebunden sind. Aber: Wie soll da ein Menschenbaby hinführen? Ist Nathaniel durch seinen Tod „vom Joch des Fleisches“ befreit worden? Seltsam: Lemuren lassen „ihr Produkt“ einfach gehen, sogar bis nach Australien fliehen. |
CD/Track: 26-27 | Jahr/Ort: Kraftwerk, 2010 |
Inhalt: Helmut Berger erwacht im Glauben, Hiller zu sein. Eine Wissenschaftlerin ist dabei und erklärt, dass „Hiller“ nur ein Pseudonym sei. Er sei schon häufiger erschienen und erwacht.
Berger glaubt, ein Gespräch mit „dem Vizepräsidenten“ gehabt zu haben, doch die Wissenschaftlerin stellt klar, dass dies nicht der Fall war. Sie gibt Berger ein starkes Getränk, ein Stärkungsmittel, mit dem er wieder „Stabilität“ erreichen könne. Als Berger sich über den widerlichen Geschmack beschwert, erklärt die Frau ihm, dass er es schon viele Male zuvor getrunken habe und sich immer wieder in gleicher Weise aufrege. Professor Roy Maartens kommt hinzu, der scherzend erläutert, dass Berger er die letzten Male weniger schnell manifestiert sei. Berger trinkt und „manifestiert vollständig“. Maartens weist darauf hin, dass sonst die Unterhaltung wieder „flüchtig“ werden könnte. Berger fragt nach seiner Frau, doch er könne seine „Frauen“ nicht sehen, da sie nicht anwesend sein könnten. Die Wissenschaftler machen klar, dass die „Zeit“ dränge. Maartens solle erneut Berger die Anlage zeigen, da sie einen weiteren Impulssprung wagen müssten, weil nur Berger bei den „Komplikationen“ helfen könne. |
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Beobachtungen und Fragen: Offenbar war also Hiller=Berger, Berger ist die „richtige“ Figur, Hiller ist eine Manifestation in einem Paralleluniversum. Ist dann überhaupt der Handlungsstrang um Hiller relevant? Was erzählt er uns, wenn es doch ein „Jenseits“ ist?
Maartens ist erstaunlich gut drauf für die Notlage. |
CD/Track: 28-31 | Jahr/Ort: Kraftwerk, 2010 |
Inhalt: Berger folgt beiden Wissenschaftlern durch die Anlage, die eine gigantische Konstruktion mit gewaltigen Maschinen ist. Berger erinnert sich daran, schon viele Male dort entlang gegangen zu sein. Sie betreten eine Schleuse. Maartens schildert, dass er damals zum Shasta geführt wurde, wo er die erste von sieben Anlagen gezeigt bekam, mit denen das Quantenfeld verändert wird. In diesen Anlagen könne nach Belieben der Raum gekrümmt werden.
Schnell bringen sie Wissenschaftler Berger auf Stand: Das „Manipulieren der Raumzeit bei kleinen Abständen scheint sich zu Quantenschaum aufzumischen“ – was auch immer, es fliegt ihnen bald um die Ohren. Sie mache sich ernste Sorgen um Zukunft und Vergangenheit. Berger erinnert sich und beginnt zu verstehen. Maartens versucht die Theorie dahinter zu erklären: „Ein Quantenzustand des Raums wird durch ein Netz von Knoten beschrieben, die mit Linien verbunden sind. Den Knoten werden bestimmte Eigenschaften zugeordnet“, an denen jetzt eben Manipulationen stattfinden. Kurz: Zeitreisen vor und zurück in der Zeit sind unmöglich, aber es ist gelungen, mit dieser Maschine innerhalb der Zeit „herein und heraus“ zu zoomen. Damit sind die Wissenschaftler auf ein „Möglichkeitsportfolio“ gestoßen. Eine gigantische Maschine steht im Zentrum des Impulsreaktors, mit der dieser „Zoom“ vorgenommen wird. Ein gigantischer Impuls wird in den Boden getrieben. |
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Beobachtungen und Fragen: Schon in Folge 4, Track 11 sprechen die Wissenschaftler davon, dass Berger (2010) im Beschleuniger verschwindet und offenbar eine „Parallelverschiebung“ stattfindet. Da spricht keiner von Zeitreise. Ins „Jenseits“ im Sinne von „daneben“.
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