Pizarro bei den Inkas
Folge/CD: 21 /1 | Jahr/Ort: 1532, Peru, Cajamarca |
Inhalt:
Intro: Jonathan Salacca fordert unbekannte Person auf, von ihrem Eintreffen in Cajamarca im Jahr 1532 mit Pizarro zu erzählen. Der Mann erzählt, wie er und die anderen Männer von Pizarro immer weiter durch die Anden getrieben werden, ohne Rücksicht auf Verluste. – Zeitsprung in die Vergangenheit: Pizarro (Caswell) spricht mit „Hernando de Salto“; fast die Hälfte der Männer sei im Gebirge gestorben. Pizarro macht sich über Hernandos ‚poetische‘ Ausdrucksweise lustig und lässt sich von einem anderen Soldaten über die „verfluchte Heidenstadt“ Cajamarca informieren – sie ist, überraschenderweise, menschenleer. Normalerweise begrüßten die Inka die Invasoren. Pizarro vermutet, dass die Einwohner gewarnt worden seien und schickt Suchtrupps aus. Heimlich warnt Hernando den Soldaten, nur noch mit ihm und nicht mit Pizarro zu sprechen, „wenn dir dein Leben lieb ist“ – generell herrscht ein Regime der Angst unter Pizarro. Hernando lässt sich berichten, dass das Heer des Inkakönigs Athahualpa längs der Bergkette lagert – um die 10000 Mann. Er berichtet Pizarro von der Armee; Hernando und einige Reiter sollen im Morgengrauen als Gesandte losreiten und den Inkas das Wort Gottes überbringen. Zuletzt mahnt Pizarro, Hernando solle „mehr Strenge walten lassen“. |
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Beobachtungen und Anmerkungen:
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Zur Taufe bei Himmlers
Folge/Track: 21 / 2 | Jahr/Ort: München, 1900 |
Inhalt:
Adams spricht in einem Monolog über die zurückliegenden Reisen mit Nathaniel und füllt damit eine Leerstelle in der Erzählung aus:
Beide kommen in München an, wo sie eine Taufe besuchen wollen, und zwar die von Heinrich Himmler. Dort trifft Nathaniel auf Freunde, die sich Adam als Altertumskundler und „Liebhaber wissenschaftlicher Arbeiten“ bezeichnet. Manche davon sind Väter von Personen, die das folgende Jahrhundert prägen werden. Es folgen allerlei Gespräche und Anspielungen um folgende historischen Personen:
Sie sprechen über Byzantinistik, die selbstbewusste Kassia aus dem 9. Jh., „rechte Gesinnung“, die vergehende Zeit. Nathaniel habe die Zeit damit verbracht, „gespenstischen Studien“ nachzujagen. Beim Gespräch über den Boxeraufstand in China regt sich Nathaniel über Himmlers Haltung auf, verliert den Faden und bricht zusammen. Adam bringt ihn in ein Nebenzimmer und nimmt ihm sein schwarzes Blut ab. Nathaniel ist bereits stark gealtert und schwach, das schwarze Gift macht Nathaniel schwer zu schaffen. Er hustet in Gesprächen, verliert den Faden, Sätze brechen ab (besonders beim Thema „rechte Gesinnung“). Der Aufenthalt in München ist nur ein vielleicht letzter (schöner) Zwischenstopp auf dem Weg nach Frankreich – zum Pendulum-Experiment (Folge 10) und damit zu Nathaniels Ende. |
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Beobachtungen und Fragen:
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Reisen mit Jules Verne: Im Zellentrakt der Gefängnisinsel
Folge/Track: 21 / 3 | Jahr/Ort: 1863, Gefängnisinsel St. Laurent |
Inhalt:
Trotz des „Affrons“ am Abend zuvor besichtigt Nathaniel zusammen mit Jules Verne die Gefängniszellen von St. Laurent. Dort herrschen menschenverachtende Verhältnisse; Die Gefangenen werden gerade so am Leben erhalten und komplett isoliert. Schließlich erfahren wir, wen Nathaniel sucht. Es ist – Jack. Nathaniel/Jonathan entschuldigt sich für das Leid, das Jack ertragen musste, und möchte ihn befreien. Jack allerdings wendet sich von Jonathan ab. Er ist bitter, zynisch, und latent wahnsinnig. Die Gefängnisinsel scheint ihn endgültig zu brechen. Nach mehreren ironischen und immer bedrohlicher wirkenden Bemerkungen beginnt Jack, „I walk the line“ von Johnny Cash zu singen. Daraufhin wird er von den Wächtern brutal verprügelt. Jonathan und Jules verlassen den Zellenblock. |
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Beobachtungen und Fragen:
THESEN
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In der Luft mit Bartholomäus
Folge/Track: 21 / 4a | Jahr/Ort: Meta / Rückführung / NTE? |
Inhalt:
Wir hören die Fortsetzung des Gesprächs mit Bartholomäus – in einem Flugzeug, das Adam als solches nicht freilich erkennen kann. Adam registriert zwar die (neue) Umgebung, der Ortswechsel (von der Wüste) scheint ihn aber per se nicht zu verwirren, wohl aber, dass sie fliegen – klingt ganz nach einem Traum, Adam benennt es später auch mehrmals als solchen. Bartholomäus und Adam sprechen zunächst weiter über die Bibel, bis Adam nach den Absichten von Bartholomäus fragt. Dieser habe immer nur versucht, das Richtige zu tun – was von höherer Stelle als falsch angesehen wurde. Offenbar hat Bartholomäus eine falsche Frage gestellt und ist dafür ‚bestraft‘ worden. Sie fliegen zum Eingang, den Kapitän Ritscher, so Bartholomäus, „gleich entdecken“ werde – das riesige Loch in der Antarktis. Adam versteht nicht und will die Maschine verlassen. Bartholomäus öffnet die Flugzeugtür und fordert von Adam mal wieder eine Demonstration seiner göttlichen Kräfte, ein Wunder. Adam hält die Situation für einen Traum, Bartholomäus ist darüber offenkundig enttäuscht – fast tut er Adam leid. Während Adam in die Eiswüste starrt, frieren seine Hände an den Rändern der Öffnung fest. Bartholomäus schubst ihn aus dem Flugzeug, doch Adam bleibt unter Schmerzen am Flugzeug hängen, wobei auch sein Gesicht einfriert. Bartholomäus verlangt weiter nach einem Wunder und rezitiert teilweise aus der Bibel: Adam solle sein besonderes Verhältnis zu Gott offenbaren, ausgedrückt in dem Bekenntnis „Du bist der Salton“. Adams Hände reißen schließlich vom Rest des Körpers ab und er stürzt in den Abgrund der Antarktis. |
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Beobachtungen und Fragen:
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Nathaniel und Sarah
Folge/Track: 21 / 4b | Jahr/Ort: Beyond, Superposition |
Inhalt:
Fern hört man den Streit zwischen Nathaniel und Adam aus Folge 03. Dann Schritte, eine Tür. Jonathan und Sarah treffen aufeinander. Sie sprechen darüber, dass nur Jonathan es tun könne, nur er könne es ertragen. Sarah schenkt Jonathan einen (symbolischen) Gegenstand: Eine Taschenuhr, deren Zeiger stehen geblieben sind. |
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Beobachtungen und Fragen:
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