Während wir auf Podcast 7 „Goldene Morgenröte“ zu arbeiten, beliefert uns Bergdoktor Björn mit großartigem Fotomaterial:
An den Plätzen auf Island, wo Nathaniel und Verne auf ihrer Reise ins Innere der Erde vorbei kommen, hat Björn uns stimmungsvolle Bilder gemacht, als er letztes Jahr dort war. Die Aufnahmen sind wunderschön, bereichern unser „Kopfkino“ und zeigen, dass wir es hier auch mal wieder mit einem äußerst speziellen Ort zu tun haben.
Zum geographischen Verständnis: Diese ersten Szenen haben noch nichts unmittelbar mit dem Abstieg zum Snaefellsjökull zum „Mittelpunkt der Erde“ zu tun. Von dort sind wir noch ca. 350 km entfernt. Das macht aber auch Sinn, da im Hörspiel davon die Rede ist, dass sie Empfehlungsschreiben für den Bischof und den Bürgermeister von Reykjavik bei sich haben. Vermutlich wollen sie daher in Dyrholaey landen und über Reykjavik zur Snaefells-Region weiterreisen. Mit dem Boot sind Nathaniel und Verne genau vor dieser Küste (vor Cape Portland), als sie auf das fremde Unterwasserobjekt treffen.
Blick von Dyrholaey auf den Atlantik:
Der beeindruckende einzelne Felsen in der Bildmitte ist beonders imposant. Blick von Dyrholaey (= Cape Portland) Richtung Vik / Richtung Osten:
Der „Torbogen“ von Dyrholaey (Cape Portland):
Leuchtturm von Dyrholaey. Der stand damals aber 1888 noch nicht. Der erste Leuchtturm stammt von 1910:
Blick von Dyrholaey Richtung Vik. Rechtsoben sind die Felsnadeln Reynisdrangar die bei Vik aus dem Meer ragen. Der Felsbogen im Vordergrund sieht ein bisschen aus wie Schlangenhaut:
Blick über Island:
Am Gipfel des Snaefellsjökull:
Björns Meinung nach hat Verne übrigens einen Eingang / Ausgang verschwiegen. Im Reise zur Mittelpunkt der Erde steigen sie über den Krater des Snaefellsjökull ab.A m Fuße des Snaefellsjökull steht allerdings diese Sphynx, die die Natur anscheinend aus einer Laune heraus gefertigt hat. Das folgende Ding heisst „Londrongar“ und seine beiden Türme werden im isländischen Volksmund „christliche“ und „heidnische“ Säule genannt.
So stelle ich mir mal einen Eingang zur inneren Welt vor:
Ein riesiger henochischer Dank an den alten Doktor Björnesjökull für das inspirierende Bildmaterial!